Mac: die 10 besten System-Tools

BlueHarvest macht Windows-Anwender froh

5. BlueHarvest macht Windows-Anwender froh

Jeder Mac versteckt im Finder unsichtbare Dateien und Ordner. Dateien mit der Bezeichnung «.DS_Stores» findet man in fast jedem Verzeichnis – sie halten fest, wie der Ordner beim Öffnen dargestellt werden soll (Art der Ansicht, Grösse der Symbole usw.). Diese unsichtbaren Dateien speichern jedoch keine relevanten Daten.
Was unter OS X seinen Zweck erfüllt, gilt unter Windows als Datenmüll. Viele dieser Dateien sind auch unter Microsofts Betriebssystem unsichtbar. Wenn der Explorer jedoch so eingestellt ist, dass alle Dateien eingeblendet werden, dann tauchen auch die unsichtbaren Mac-Beilagen auf:
Besonders ärgerlich sind die Ressource-Dateien, die sogar unter OS X sinnlos sind – sie wirken im Explorer wie Duplikate. Die Datei «Memo.pdf» wird zum Beispiel von einer leeren Datei «._Memo.pdf» begleitet, die im besten Fall nur lästig, oft aber auch verwirrend ist. Dieses Beigemüse taucht auf USB-Sticks, auf Servern und sogar in Zip-Archiven auf – sehr zum Missfallen der Windows-Anwender. Wer könnte es ihnen verdenken …
Die kleine Anwendung «BlueHarvest» sorgt als Hintergrund-Prozess dafür, dass auf Windows-Festplatten und -Servern keine Mac-spezifischen Dateien mehr angelegt werden.
Ausserdem ist BlueHarvest in der Lage, Zip-Dateien zu bereinigen. Wer also zum Beispiel Dateien via E-Mail an Windows-Anwender verschickt, komprimiert diese zuerst im Finder. Anschliessend wird das Zip-Archiv mit der rechten Maustaste angeklickt und mit dem Befehl «Mit BlueHarvest bereinigen» von seinem Ballast befreit.
Kurz, BlueHarvest empfiehlt sich für alle Mac-Anwender, denen es nicht egal ist, in welchem Zustand die Daten beim Empfänger ankommen oder auf dem Server gelagert werden.
Info: Ab OS X 10.7, Englisch, ca. 14 Franken, Bezug über den Entwickler. Demoversion verfügbar.
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