Tipps & Tricks
11.04.2018, 10:11 Uhr
Ein «Facebook Light»-Profil mit wenigen Daten
Ob privat oder beruflich: Manchmal kommt man um das soziale Netzwerk nicht herum. Aber wie steht es um den Datenschutz? Mit ein paar Einstellungen minimieren Sie das Risiko einer Datenpreisgabe. Hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Wer aus beruflichen Gründen ein Facebook-Profil braucht oder nachschauen möchte, was die Kinder im sozialen Netzwerk treiben, kommt nicht umhin, ein Profil anzulegen. Jedoch ist Facebook der grösste Datensammler der Welt. Auf den Servern gespeichert werden etwa Geburtsdatum, Alter, Wohnort, GPS-Daten und sämtliche hochgeladenen Bilder. Facebook und andere Teilnehmer können daraus Rückschlüsse aus dem Interaktionsverhalten der Nutzer ziehen. Es gibt jedoch einen Weg, das Datenschutzrisiko auf ein Minimum einzugrenzen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie ein Facebook-Profil mit möglicht geringer Datenpreisgabe anlegen.
1. Anmeldung
Gehen Sie auf www.facebook.com und registrieren Sie sich mit Namen, Vornamen und Mailadresse. Da kommt gleich die Frage auf: Kann ich auch ein Pseudonym verwenden? Ja, das geht (theoretisch). Aber Achtung: Gemäss den AGB von Facebook müsste man eigentlich den echten Namen angeben. Wer dann auf einmal vom Fantasienamen zum richtigen Namen wechselt, riskiert, gesperrt zu werden. Geben Sie auf jeden Fall zweimal nacheinander eine gültige E-Mail-Adresse an (keine Handy-Nummer!). Idealerweise verwenden Sie eine anonyme E-Mail-Adresse eines Gratisanbieters wie GMX oder Bluewin.
Die Handy-Nummer braucht das soziale Netzwerk nicht unbedingt von Ihnen zu wissen. Wählen Sie stattdessen ein möglichst sicheres Passwort aus mindestens acht Ziffern, bestehend aus Gross- und Kleinbuchstaben sowie Zahlen oder Sonderzeichen (z.B. Cervelat*4). Klicken Sie nach Angabe des Geburtsdatums auf Registrieren.
2. Keinen Zugriff auf Postfächer erlauben
Nun will Facebook noch gerne Zugriff auf Postfächer, Skype oder weitere E-Mail-Konten, um nach Ihren bekannten Kontakten zu suchen, die auch auf Facebook sein könnten. Das lehnen wir alles dankend ab. Klicken Sie einfach auf Weiter bzw. überspringen Sie diesen Schritt.
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Autor(in)
Simon
Gröflin
24.02.2016