Handys mit Grips

Ich bevorzuge ChatGPT

Vielleicht bleiben Sie aber lieber bei ChatGPT oder möchten die künstliche Intelligenz endlich einmal auf dem Handy ausprobieren. Dafür gibt es seit diesem Jahr endlich eine mobile Anwendung von ChatGPT. Sie ist für iOS und Android verfügbar, Bild 11.
Bild 11: Die Benutzeroberfläche der ChatGPT-App
Quelle: PCtipp.ch
Die App ist natürlich nicht in das System ihres Smartphones integriert wie etwa Galaxy AI oder Google Gemini. Deshalb ist es nicht ohne weiteres möglich, Bilder zu bearbeiten oder Texte zu übersetzen, wie das bei den hauseigenen KIs der Smartphone-Hersteller der Fall ist. Doch einen guten Start, um generative KIs auszuprobieren, bietet die ChatGPT-App auf jeden Fall.

Welche KI?

Das lässt sich nicht pauschal beantworten. Anfangs schien Samsung die Nase vorn gehabt zu haben, musste dafür aber grösstenteils auf Googles Know-how zurückgreifen.
Mittlerweile hat Google das Feld von hinten aufgerollt und mit Gemini eine starke Konkurrenz im Portfolio. Unklar ist, wie gut Apple Intelligence sein wird. Da Apple aber riesige Ressourcen und mit OpenAI einen Pionier für generative KI an seiner Seite hat, dürfte eine mögliche Lücke zur Konkurrenz schnell kleiner werden.

Wohin führt die Reise?

Richtig eingesetzt, kann eine generative KI ein nützlicher Begleiter sein. Sie kann Arbeitsprozesse beschleunigen. Auch im Hobbybereich sorgt vor allem die Möglichkeit, Videos und Bilder einfacher zu bearbeiten, für Spass. Man muss jedoch zugeben, dass viele Funktionen eindrücklich wirken, aber im Alltag kaum zum Einsatz kommen werden. Ausserdem merkt man noch immer, dass die generative KI auf Smartphones nicht so ausgereift ist, wie uns die Hersteller glauben machen wollen. Ein echtes KI-Smartphone gibt es noch nicht.
Dennoch könnte generative KI dazu führen, dass aus dem smarten Handy in einigen Jahren ein wirklich intelligentes Gerät wird.



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