Die typischen Betrugsmaschen auf Kleinanzeigen-Portalen

Tipps zum Schluss

Lesen Sie die Angebote genau durch und betrachten Sie die Bilder gut. Ist das Angebot realistisch? Passen die Bilder zum beschriebenen Produkt? Welche Bewertungen hat der Verkäufer, Bild 2?
Bild 2: Wichtig ist bei Plattformen wie eBay, dass Sie alle Angebote genau durchlesen und prüfen
Quelle: Shutterstock/Burdun Iliya
Werden Sie stutzig bei auffällig hohen oder tiefen Preisen.
Wickeln Sie, wenn immer möglich, den Kauf persönlich ab: Geldübergabe oder Twint-Zahlung bei Abholung, Bild 3. Bei der Übergabe besonders wertvoller Gegenstände nehmen Sie am besten jemanden mit, um den Vorgang notfalls bezeugen zu können.
Bild 3: Twint ist nebst Barzahlung auch eine gute Zahlungsmethode
Quelle: Twint
Die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) hat in Zusammenarbeit mit tutti.ch, anibis.ch und ricardo.ch unter dem Kurzlink nichtwahr.ch Informationen zum Erkennen betrügerischer Angebote zusammengestellt.
Auch das Portal gratisinserate.ch hat über den Link Sicherheit am unteren Ende der Webseite noch ein paar weitere, sehr gute Tipps auf Lager. Ein paar Beispiele zeigen, was offenbar schon alles versucht wurde: Senden Sie keine Kopien von Ausweisen oder Bankkarten, denn diese könnten für Phishing oder Iden­titätsdiebstahl benutzt werden. Speichern Sie den Nachrichtenverlauf. Akzeptieren Sie keine Checks.
Oder wieder mal ins Brocki? Wenn Ihnen die Angebote zu undurchsichtig erscheinen oder Sie zu jenen gehören, die ein Produkt lieber erst in Echt sehen wollen, fassen Sie vielleicht wieder einmal einen Besuch auf einem Flohmarkt oder in einem Brockenhaus ins Auge. Da macht schon das Stöbern mehr Spass als auf den reizüberflutenden Webseiten.



Kommentare
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töggeli
14.03.2025
Einen habe ich noch: Der Interessent hat mich mit einer geklauten Mobilenummer via WhatsApp über mehrer Tage mit hin- und her-Mitteilungen hingehalten und da zum Schluss geschrieben, es sei nun bezahlt, ich solle das via dem angehängten Link einfach bestätigen. Der Link führte auf eine gut aussehende DiePost-Seite, worin ich in ein Formular den Zugangscode zum Twintkonto eintragen sollte. Durch die vorangehende Kommunikation entstand schon fast ein Vertrauensverhältnis und es hätte beinahe geklappt.

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smlyss@quickline.ch
16.03.2025
Mir ist es genauso ergangen wie Töggeli. Hatte zum Glück kurz vorher AVG Security auf dem Handy installiert. Auf jeden Fall kam ich nie dazu, die Bankangaben anzugeben. Das Securityprogramm hat wohl den Vorgang blockiert. Aber dreist sind diese Betrüger.