Tipps & Tricks 01.03.2001, 13:30 Uhr

Athlon kühlung

Nach einer Stunde intensiven Arbeitens friert der PC ein und nichts hilft, ausser einem harten Reset. Zuerst dachte ich, dass ein zu schwacher Lüfter auf der CPU die Ursache ist, doch der Thunderbird hatte (gemäss Bios) eine Temperatur von nur 55° Celsius, also normal. Nach einem Absturz kann ich das System wieder für 5 Minuten betreiben, bevor es wieder abstürzt. Die Abstürze passieren bei Win Me und Win2000 und sind reproduzierbar!!
Auf die Fühler in den Mainboards ist leider oft kein Verlass, da sie meist einige mm Abstand zur CPU haben. Es ist darauf zu achten, dass ein von AMD zugelassener [1] Kühler verwendet wird und auch Wärmeleitpaste darf nicht fehlen. Hier gilt weniger ist mehr. Der Kühler darf auch nicht schief montiert werden und es ist darauf zu achten dass er auf allen vier Schaumstoffhaltern aufliegt. Eine weitere Problemquelle kann das Netzteil sein. AMD Cpu's sind sehr stromhungrig, ein Athlon 900 "verbrät" schon über 49 Watt. Auch die Grafikchips von Nvidia gelten nichtgerade als Stromsparend. Bei einem solchen System sollte ein 250 Watt oder besser 300 Watt Netzteil das mindeste sein.
Ein anderer Lösungsansatz: Wenn beim AMD-Thunderbird sämtliche Software die auf der CD mitgeliefert werden installiert, kommen nichtsnutzige Programme auf die Festplatte. Darunter auch ein Temperaturüberwachungsprogramm. Dieses klemmt tatsächlich den PC bei zu "hoher" Temperatur ab. Löschen Sie entweder diese Zusatzprogramme oder ändern die Einstellungen für das Temperaturlimit.



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.