Lokal vernetzt

Alternative: Cloud & NAS

Das Einrichten und der Betrieb eines Heimnetzwerks sind einfach, bergen aber auch gewissen Gefahren: Ist das Heimnetzwerk nicht gut geschützt, erhalten Angreifer Zugriff auf die freigegebenen Daten, sobald sie mit dem Netzwerk verbunden sind.
Heimnetzwerke haben auch einen weiteren grossen Nachteil: Die Daten sind nur vor Ort verfügbar und können nicht von ausserhalb abgerufen werden.
Wenn es um die gemeinsame Nutzung von Daten geht, bieten Cloud-Speicher wie OneDrive, Dropbox oder Google Drive einfach zu bedienende Lösungen an, die auch ausserhalb des LAN erreichbar sind. Die Daten sind dort gut vor unerlaubtem Zugriff geschützt, wenn auch auf einem externen Speicher.
Wenn Sie die Vorteile einer Cloud-Speicherlösung nutzen, aber die volle Kontrolle über den physischen Speicherort der Daten behalten möchten, ist ein NAS (Network Attached Storage; Netzwerkspeicher) eine gute Lösung. Dabei handelt es sich um eine Speicherlösung, die direkt in Ihrem lokalen Netzwerk integriert wird. Diese Systeme sind mit einfach zu bedienender Software ausgestattet, die es erlaubt, den Zugriff auf Daten zu kontrollieren, sie aber via Apps auch für einen externen Zugriff zur Verfügung zu stellen. Sehr beliebt und sehr einfach einzurichten sind etwa die Netzwerkspeicher aus dem Hause Synology, Bild 11.
Bild 11: Ein NAS kann eine spannende Alternative zu einem Heimnetzwerk sein
Quelle: PCtipp.ch
Tipp:
Praktische Tipps zur Nutzung eines Synology-NAS als Fotoserver finden Sie auf unserer Website unter der Internetadresse go.pctipp.ch/3328.

Autor(in) Beat Rüdt



Kommentare
Avatar
cartney2
25.06.2024
Die einfachste Art mehrere Computer, Laptops oder Tablets miteinander zu verbinden, geht über das Stromnetz! Man braucht dazu lediglich pro Gerät und am Modem einen sogenannten Powerline-Adapter. Es gibt verschiedene Anbieter, ich benutze die von Devolo. Es muss aber innerhalb des gleichen Stromkreises sein, in eine Nachbarwohnung zum Beispiel funktioniert nicht! Der erste Adapter wird in möglichst nächster Nähe vom Modem in die Stromsteckdose gesteckt, und mit einem Netzwerkkabel verbindet man den Adapter mit dem Modem. Nun kann man überall, wie erwähnt im gleichen Stromkreis, dort wo ein PC oder ähnlich steht, so einen Adapter in die Stromsteckdose stecken und mit einem Netzwerkkabel verbindet man dann den PC oder was auch immer. Das funktioniert bei mir schon seit vielen Jahren. Ich wohne auf zwei Etagen, und mein Modem steht im Wohnzimmer. Ein PC steht unten im Hobbyraum, den ich als Büro umfunktioniert habe. Und im ersten Stock hat mein Sohn einen Laptop. Es gibt auch Adapter mit WLAN, so kann man z.B. mit einem Handy noch zusätzlich eine WLAN-Verbindung herstellen.

Avatar
POGO 1104
25.06.2024
@cartney2 Powerline ist Teufelszeugs! Kann potentiell DSL/g.fast Anschlüsse stören, ist anfällig auf andere, eingesteckte elektronische Geräte und in der Geschwindigkeit meist sehr lahm und häufig unzuverlässig. Gibt auch Installationen, wo es einigermassen läuft so wie bei dir, man darf sich aber nicht wundern, wenn es plötzlich irgendwo rumzickt....

Avatar
gucky62
13.10.2024
Stromleitungen sind nun einmal nicht für Hochfrequenzsignale geeignet. Die Signale im Frequenzbereich von 2-70 MHz im können je nach Reflexionsverhalten der Ionosphäre bis im hohen Norden aufgenommen werden können. In Innenräumen wird es zwar zugelassen, wobei dieserse Frequenzbereich ausgenotched sein sollten. Was aber oft nicht gerade gut gelingt. Da Stromleitungen schnell als Sendeantennen fungieren bei diesen Hochfrequenzsignalen stören diese reicht breit alles möglich im Kurzwellenbereich von 160-10 m (1.8-30 MHz) wie auch im 6m (50-60 MHz) haben solche Störsignale nichts zu suchen. Deswegen werden ja bei Kabelnetzen eben Koaxkabel die einigermassen HF Dicht sind verwendet. Dazu ist Powerline meist recht instabil und die Performance lässt meist zu wünschen übrig. Und man hat dieselben Limitierungen wie auch bei WLAN. Es ist schlichtweg Schrott. Gruss Daniel

Avatar
Holzbock
14.10.2024
Ich kann meine Antwort leider nicht mit Fachausdrücken untermauern, aber mir ist einfach unwohl bei dem Zeugs. Für mich geht die sicherste Art, Computer miteinander zu verbinden, ganz traditionell über ein Ethernet- oder allenfalls USB-Kabel - Punkt. Da gibt's keinerlei Interferenzen oder Überschneidungen - der Strom fliesst an einem Ort, die Daten separat anderswo. Wieso bevorzugt die "heutige Zeit" überhaupt mehr und mehr diese "All-in-one-Technologie"? :confused: Für mich muss zum Beispiel ein Drucker einfach nur drucken (das aber gut, zuverlässig und günstig) und nicht gleichzeitig auch noch als Rasierapparat oder Mikrowelle verwendbar sein. Klar: bei mir stehen mehr Geräte herum, aber wenn eines davon ausfällt oder repariert werden muss usw., dann sind die anderen nicht betroffen.