Lokal vernetzt

Ordner freigeben

Jetzt können Sie Ordner freigeben, die auf Ihrem Computer gespeichert sind. Wir empfehlen, dass Sie dafür einen Ordner bestimmen, der nur Dateien und allfällige Unterordner beinhaltet, die Sie tatsächlich mit den anderen Nutzerinnen und Nutzern des Netzwerkes teilen möchten.
Bild 4: Suchen Sie im Datei-Explorer Ihr Hauptlaufwerk
Quelle: PCtipp.ch
Die lokalen Ordner finden Sie auf Ihrer Festplatte. Wählen Sie im Datei-Explorer links unten im Menü Dieser PC und anschliessend Ihr Hauptlaufwerk (meist C:), Bild 4. Nach einem Klick darauf navigieren Sie im Hauptfenster zum Ordner Benutzer, danach zum Ordner mit Ihrem Benutzernamen und somit in Ihre persönliche Ordnerstruktur. Je nachdem, wie Sie Ihre Dateien organisieren, können Sie noch weiter zu Documents und weiteren Unterordnern gehen. Legen Sie an der von Ihnen gewünschten Stelle den Ordner für die freizugebenden Dateien an (oder wählen Sie einen der bestehenden Ordner aus). Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner und greifen Sie im Kontextmenü zu Eigenschaften, Bild 5.
Bild 5: Zu den Ordnereigenschaften gelangen Sie mit einem Rechtsklick auf den Ordner
Quelle: PCtipp.ch
Bild 6: Per Erweiterte Freigabe teilen Sie Ordner mit anderen
Quelle: PCtipp.ch
Im Fenster Eigenschaften von [Ordnername] klicken Sie auf den Reiter Freigabe. In der Mitte des Fensters sehen Sie das Windows-Sicherheitssymbol auf der Schaltfläche Erweiterte Freigabe, Bild 6. Aktivieren Sie das Häkchen bei Diesen Ordner freigeben, Bild 7 A.

Berechtigungen anpassen

In den Grundeinstellungen haben andere Nutzerinnen und Nutzer einfach Lesezugriff auf Ihren Ordner. Das heisst, sie können Dateien öffnen, aber nicht bearbeiten und am selben Ort wieder speichern. Es ist auch nicht möglich, neue Dateien im Ordner zu speichern.
Bild 7: Geben Sie den Ordner für andere Nutzende frei
Quelle: PCtipp.ch
Bild 8: Legen Sie die Zugriffsrechte für den freigegebenen Ordner fest
Quelle: PCtipp.ch
Möchten Sie das ändern, klicken Sie auf die Schaltfläche Berechtigungen B. Im unteren Teil legen Sie jetzt fest, welche Rechte für den Zugriff gewährt werden sollen. So unterscheiden sich die Berechtigungen, Bild 8:
  • Vollzugriff: Benutzer können Dateien und Verzeichnisse ändern, hinzufügen, verschieben und löschen. Sie können auch die Berechtigungseinstellungen für alle Dateien und Unterverzeichnisse ändern.
  • Ändern: Benutzer können Dateien anzeigen und ändern, einschliesslich dem Hinzufügen oder Löschen von Dateien in einem Verzeichnis.
  • Lesen: Benutzer können Dateien, Dateieigenschaften und Verzeichnisse anzeigen.
Achtung: Die Einstellung Vollzugriff empfiehlt sich selbst dann nicht, wenn Sie ein eigenes Gerät im Netzwerk ansteuern. Die Gefahr einer Manipulation wäre zu gross. Sie haben auch mit der Option Ändern genügend Möglichkeiten, mit Daten zu arbeiten.

Vernetztes arbeiten

Alle Computer und die freigegebenen Geräte, die Sie wie beschrieben eingerichtet haben, sind jetzt über den Datei-Explorer von Windows sichtbar. Klicken Sie dazu in der linken Spalte des Datei-Explorers auf die Option Netzwerk, Bild 9 A. Nun werden alle Computer, Router und Peripheriegeräte angezeigt, die im Netzwerk freigegeben sind.
Bild 9: Via Datei-Explorer erhalten Sie Zugriff auf die Computer im Netzwerk
Quelle: PCtipp.ch
Um auf Ordner auf einem Computer im Netzwerk zuzugreifen, klicken Sie auf den Namen des Computers B. Jetzt werden die Ordner aufgelistet, die auf diesem Gerät freigegeben wurden C.
Wählen Sie einen dieser Ordner aus, haben Sie in jenem Mass Zugriff, der für den Ordner definiert wurde, also Lesen, Ändern oder Vollzugriff. Sofern Sie für den Zugriff nicht nur Lesen eingestellt haben, können Sie jetzt sowohl die Daten auf Ihrem Computer öffnen und bearbeiten als auch neue Dateien auf den Rechner laden D. Das wars auch schon: Sie haben sich damit Ihren eigenen privaten Netzwerkspeicher eingerichtet.

Spielen im Heimnetzwerk

Wenn Sie ein Heimnetzwerk eingerichtet haben, können Sie es auch für Multiplayer-Spiele nutzen. Sie können Spiele wie die Klassiker «Xonotic», «Unreal Tournament» oder «Team Fortress 2» auf den Geräten installieren und innerhalb des Netzwerkes spielen. Dazu richten Sie im jeweiligen Spiel einen Server ein, der mit einer eigenen, lokalen IP-Nummer adressiert wird – das sollte automatisch geschehen. Die anderen Spieler können diesen Server sehen und dem Spiel beitreten, Bild 10.
Bild 10: Sie können Multiplayer-Spiele wie «Xonotic» in Ihrem privaten Netzwerk spielen
Quelle: PCtipp.ch

Autor(in) Beat Rüdt



Kommentare
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cartney2
25.06.2024
Die einfachste Art mehrere Computer, Laptops oder Tablets miteinander zu verbinden, geht über das Stromnetz! Man braucht dazu lediglich pro Gerät und am Modem einen sogenannten Powerline-Adapter. Es gibt verschiedene Anbieter, ich benutze die von Devolo. Es muss aber innerhalb des gleichen Stromkreises sein, in eine Nachbarwohnung zum Beispiel funktioniert nicht! Der erste Adapter wird in möglichst nächster Nähe vom Modem in die Stromsteckdose gesteckt, und mit einem Netzwerkkabel verbindet man den Adapter mit dem Modem. Nun kann man überall, wie erwähnt im gleichen Stromkreis, dort wo ein PC oder ähnlich steht, so einen Adapter in die Stromsteckdose stecken und mit einem Netzwerkkabel verbindet man dann den PC oder was auch immer. Das funktioniert bei mir schon seit vielen Jahren. Ich wohne auf zwei Etagen, und mein Modem steht im Wohnzimmer. Ein PC steht unten im Hobbyraum, den ich als Büro umfunktioniert habe. Und im ersten Stock hat mein Sohn einen Laptop. Es gibt auch Adapter mit WLAN, so kann man z.B. mit einem Handy noch zusätzlich eine WLAN-Verbindung herstellen.

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POGO 1104
25.06.2024
@cartney2 Powerline ist Teufelszeugs! Kann potentiell DSL/g.fast Anschlüsse stören, ist anfällig auf andere, eingesteckte elektronische Geräte und in der Geschwindigkeit meist sehr lahm und häufig unzuverlässig. Gibt auch Installationen, wo es einigermassen läuft so wie bei dir, man darf sich aber nicht wundern, wenn es plötzlich irgendwo rumzickt....

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gucky62
13.10.2024
Stromleitungen sind nun einmal nicht für Hochfrequenzsignale geeignet. Die Signale im Frequenzbereich von 2-70 MHz im können je nach Reflexionsverhalten der Ionosphäre bis im hohen Norden aufgenommen werden können. In Innenräumen wird es zwar zugelassen, wobei dieserse Frequenzbereich ausgenotched sein sollten. Was aber oft nicht gerade gut gelingt. Da Stromleitungen schnell als Sendeantennen fungieren bei diesen Hochfrequenzsignalen stören diese reicht breit alles möglich im Kurzwellenbereich von 160-10 m (1.8-30 MHz) wie auch im 6m (50-60 MHz) haben solche Störsignale nichts zu suchen. Deswegen werden ja bei Kabelnetzen eben Koaxkabel die einigermassen HF Dicht sind verwendet. Dazu ist Powerline meist recht instabil und die Performance lässt meist zu wünschen übrig. Und man hat dieselben Limitierungen wie auch bei WLAN. Es ist schlichtweg Schrott. Gruss Daniel

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Holzbock
14.10.2024
Ich kann meine Antwort leider nicht mit Fachausdrücken untermauern, aber mir ist einfach unwohl bei dem Zeugs. Für mich geht die sicherste Art, Computer miteinander zu verbinden, ganz traditionell über ein Ethernet- oder allenfalls USB-Kabel - Punkt. Da gibt's keinerlei Interferenzen oder Überschneidungen - der Strom fliesst an einem Ort, die Daten separat anderswo. Wieso bevorzugt die "heutige Zeit" überhaupt mehr und mehr diese "All-in-one-Technologie"? :confused: Für mich muss zum Beispiel ein Drucker einfach nur drucken (das aber gut, zuverlässig und günstig) und nicht gleichzeitig auch noch als Rasierapparat oder Mikrowelle verwendbar sein. Klar: bei mir stehen mehr Geräte herum, aber wenn eines davon ausfällt oder repariert werden muss usw., dann sind die anderen nicht betroffen.