iCloud-Tipps für Mac, iPhone und iPad
Speichermanagement
Ein Online-Speicher von 2 TB fühlt sich sehr komfortabel an. Doch diese Idylle wird durch Geräte gestört, die bei weitem nicht diese Kapazität aufweisen. Vielleicht sammeln und pflegen Sie alle Fotos und Videos am Mac, doch das iPhone fasst gerade einmal 64 GB. In solchen Fällen hilft es, einige Knöpfe zu drücken, um das Management des Speichers zu optimieren.
Verwaltung am iPhone oder iPad
Öffnen Sie die Einstellungen des Gerätes und tippen Sie ganz oben auf Ihre Apple-ID. Rufen Sie den Bereich iCloud auf. Tippen Sie auf Fotos und legen Sie fest, wie die Fotos und Videos behandelt werden sollen. In den meisten Fällen wird die Option iCloud Fotos eingeschaltet, denn die automatische Sicherung und Synchronisierung ist ja eine der besten iCloud-Eigenschaften überhaupt.
Wenn der Speicher knapp wird, wählen Sie gleich darunter zwischen zwei Optionen. Laden und Originale behalten ist die beste Einstellung, wenn genügend Speicher vorhanden ist. Fotos und Videos werden in der vollen Auflösung gespeichert und es braucht keine Internet-Verbindung, um sie in der vollen Pracht herumzuzeigen. Mit iPhone-Speicher optimieren wird die Auflösung hingegen bei Bedarf reduziert und es braucht eine Internet-Verbindung, um die Fotos beim Antippen in der besten Qualität zu zeigen.
Wichtig! Die Reduktion betrifft immer nur das Gerät, das Sie gerade in den Händen halten. In der iCloud wird den Fotos kein Bit gekrümmt; im Gegensatz zu Google Fotos gibt es weder einen Automatismus noch eine Option, um die Auflösung oder die Kompression zu ändern.
Speicherverwaltung am Mac
Am Mac finden Sie dieselben Einstellungen direkt in der Anwendung «Fotos». Rufen Sie die Einstellungen auf, wechseln Sie in den Bereich iCloud und legen Sie fest, wie die Bilder verwaltet werden sollen.
Beim Mac gibt es eine zweite Komponente, um den Speicher in der iCloud zu verwalten. Während bei den Mobilgeräten die restlichen Dateien wie zum Beispiel Dokumente immer erst auf Abruf aus der iCloud geladen werden, können Sie den Mac zwischen mehreren Geräten und mit allen Dateien synchron halten. So sind die Daten auch dann verfügbar, wenn das Internet langsam oder inexistent ist.
Rufen Sie am Mac die Systemeinstellung Apple-ID auf. Klicken Sie in der linken Spalte auf iCloud (1). Markieren Sie den iCloud Drive und klicken Sie auf die Schaltfläche Optionen. (2) Im folgenden Fenster markieren Sie die Option Ordner ‹Schreibtisch› & ‹Dokumente›, damit alle Inhalte aus diesen beiden Verzeichnissen mit iCloud und anderen Geräten synchronisiert werden.
Doch auch hier gilt: Diese Daten in der iCloud werden nur auf Abruf bereitgestellt. Wenn Ihnen das nicht reicht, schalten Sie die Option Mac-Speicher optimieren (3) aus; jetzt werden alle Dateien für den Offline-Zugriff synchronisiert – vorausgesetzt, das jeweilige Zielgerät verfügt über genügend Speicher. Es dauert allerdings je nach Datenmenge einige Minuten oder eine Stunde, bis der Abgleich in die Gänge kommt.
Tipp: Achten Sie darauf, wo und wie Sie die Dateien speichern. So wird am Mac zwar die Fotos-Bibliothek synchronisiert, aber nicht die anderen Objekte im Verzeichnis «Bilder». Die Daten im Verzeichnis «Filme» werden gar nicht gesichert; deshalb sollten die Streifen in die Fotos-Bibliothek integriert werden. Und so weiter.
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