10 Tipps für Videochats

Tipps vom PCtipp (6 bis 10)

6. Headset

Das Logitech-Headset H390 verbessert die Gesprächsqualität – und damit das Gesprächsklima
Quelle: Logitech
Die beste Qualität und eine Entlastung für alle Teilnehmer erreichen Sie jedoch mit einem Headset, das auch den Respekt gegenüber den anderen Teilnehmern zeigt. Ein leichtes, aber zweckmässiges Modell ist das Logitech H390, links, für gerade einmal 48 Franken (gesehen bei brack.ch). Weil es kabelgebunden ist und deshalb keine Batterie braucht, wird es immer funktionieren. Sie können aber auch die Kopfhörer Ihres Smartphones verwenden, denn fast jedes Headset ist besser als kein Headset.

7. Das richtige Licht

Natürlich möchten Sie sich ansprechend in Szene setzen – und das Licht spielt dabei die tragende Rolle. Mit dem Notebook sollten Sie sich an ein Fenster mit indirektem Licht setzen und vielleicht mit einer Schreibtischlampe die gegenüberliegende Seite ein wenig aufhellen. Wenn Sie den Arbeitsplatz nicht verschieben können, drehen Sie alle Lichter auf. Die Schreibtischlampe verwenden Sie, um die nächste Wand anzustrahlen, die ein weiches Licht zurückwirft.

8. Ausrichtung des Smartphones

Ein Videochat am PC ist immer besser und bequemer als einer über das Smartphone – allein schon deshalb, weil das Bild viel ruhiger ist. Wenn kein Weg am Smartphone vorbeiführt, sollten Sie es auf eine stabile Unterlage stellen, damit das Bild ruhig bleibt. Und wenn bei den anderen vor dem PC das Bild im Querformat aufgezeichnet wird, sollten auch Sie das Smartphone quer positionieren, um den harmonischen Eindruck nicht zu stören.

9. Der Hintergrund

Natürlich können Sie Ihr Zuhause so in Szene setzen, dass es in der nächsten Ausgabe von «Schöner Wohnen» auf der Titelseite landet. Doch vielen Leuten ist es unangenehm, dass das private Umfeld zu sehen ist. Wählen Sie deshalb für den Chat einen Ort mit einem aufgeräumten, aber unverfänglichen Hintergrund.
Doch vielleicht ist das gar nicht nötig, denn die Software-Hersteller haben das Problem erkannt. So bieten zum Beispiel Skype, Microsoft Teams und Zoom die Möglichkeit, die Person zu erkennen und zu isolieren; der Hintergrund wird dann bis zur Unkenntlichkeit weichgezeichnet oder komplett ausgewechselt.
Damit können Sie zeigen, wo Sie jetzt gerne wären – statt in einem doofen Videomeeting.
Virtuelle Hintergründe gehören bei immer mehr Diensten zum Pflichtumfang
Quelle: Screenshot/PCtipp

10. Keine Störungen

Wenn diese heimischen Videochats für Sie neu sind, dann sind sie es auch für Ihre Mitbewohner. Hängen Sie ein Schild an die geschlossene Tür, das auf den Chat hinweist, und bitten Sie darum, nicht gestört zu werden. Füttern Sie die Katze im Voraus, damit sie keine Sterbeszene vor laufender Kamera hinlegt. Sie werden solche Störfaktoren jedoch schnell im Griff haben.



Kommentare
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taipan
26.08.2020
Es erstaunt mich, dass die schweizer Lösung kMeet von Infomaniak in diesem Beitrag nicht erwähnt oder berügsichtigt wurde. Zumals diese Lösung auch als Smartphone App oder Webanwendung zur Verfügung steht.

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Gaby Salvisberg
27.08.2020
Ja, Jitsi (auf welchem auch kMeet basiert) hätte da durchaus auch reingepasst.