Alles für den PC

Die Webcam

Quelle: Shutterstock/Gearstd, Thx4Stock team, lana Alter
Webcams sind fester Bestandteil der Kommunikation rund um den PC – ob für Videokonferenzen, Livestreams, Onlineunterricht oder den gelegentlichen Videochat. Mit ihnen lässt sich persönlicher und effizienter als bei reinen Telefonkonferenzen kommunizieren. Mit einer Webcam können Livestreams auf Plattformen wie Twitch oder YouTube erstellt werden. Und auch beim Onlineunterricht für Schüler oder Studenten wird mit einer guten Webcam gepunktet. Zudem setzen Unternehmen verstärkt auf Videokonferenzen bei Angestellten, die im Homeoffice arbeiten.

Wichtige Ausstattungsmerkmale

  • Auflösung und Anschluss: Die Auflösung bestimmt die Bildschärfe. Aktuell sind Full HD (1920 × 1080 Pixel) und 4K (3840 × 2160 Pixel) die gängigsten Auflösungen. Die meisten Webcams werden über USB 2 oder 3 angeschlossen, um eine schnelle und stabile Video-/Audioverbindung zu gewährleisten.
  • Bildrate: Die Bildrate gibt an, wie viele Bilder pro Sekunde übertragen werden. Eine hohe Bildrate sorgt für flüssige Bewegungen. Standard sind 30 fps. Bessere Modelle können auch 60 Bilder pro Sekunde liefern.
  • Autofokus: Ein Autofokus ermöglicht eine schnelle und präzise Scharfstellung.
    Tipp: Meist firmieren diese und weitere Ausstattungsmerkmale (etwa Body-Part-Tracking) unter KI-Funktionen.
  • Mikrofon: Ein integriertes, hochwertiges Mikrofon (eventuell auch mehrere Mikrofone) ist praktisch für Videokonferenzen und Livestreams.
  • Feldwinkel: Der Feldwinkel bestimmt, wie viel von Ihrer Umgebung erfasst wird. Ein breiter Winkel ist beispielsweise ideal für Gruppenvideokonferenzen.
  • Low-Light-Performance: Eine gute Low-Light-Performance ist wichtig für Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen.

Darauf kommt es beim Kauf an

  • Verwendungszweck: Überlegen Sie, wofür Sie die Webcam hauptsächlich nutzen möchten. Für Videokonferenzen reicht in der Regel eine Full-HD-Webcam aus, für professionelle Livestreams ist eine 4K-Kamera mit einem guten Mikrofon sinnvoll.
  • Lichtverhältnisse: Um gerade auch bei schlecht beleuchteten Räumen auf der sicheren Seite zu sein, sollten Sie eine Webcam mit einer guten Low-Light-Performance wählen. Seriöse Hersteller geben dies bei den Spezifikationen an.
  • Zusätzliche Funktionen: Höherwertige Webcams bieten zusätzliche Funktionen wie Gesichtsverfolgung, Hintergrundunschärfe oder auch HDR. Achten Sie darauf.
  • Kompatibilität: Stellen Sie sicher, dass die Webcam mit Ihrem Betriebssystem und den von Ihnen verwendeten Anwendungen kompatibel respektive zertifiziert (zum Beispiel für Microsoft Teams, Skype etc.) ist.

Unsere drei Empfehlungen

  • Der Office-Klassiker: Die Logitech C920s Pro ist ein Klassiker unter den Webcams und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis (erhältlich ab 70 Franken). Sie liefert prima Bilder in Full HD und verfügt über ein gutes Autofokus-System.
  • Für Gamer: Die Razer Kiyo Pro ist eine beliebte Wahl für Gamer und Streamer. Sie umfasst ein Ringlicht, das für eine optimale Ausleuchtung sorgt, und bietet zudem eine hohe Bildqualität. Erhältlich ist das Modell ab ca. 120 Franken.
  • Mobiler Konferenz-Profi: Das «PanaCast Meet Anywhere+ MS»-Kit (ca. 600 Franken) des Anbieters Jabra besteht aus einer 4K-Webcam, einem Speakerphone, einem Tischständer und einer Reisetasche. Die Lösung ist ideal für hochwertige Konferenzstreams und eignet sich für diverse Business-Zwecke.



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