Peripherie 25.09.2024, 11:00 Uhr

Alles für den PC

Sechs Peripheriekategorien auf einen Streich: Der PCtipp erklärt, worauf es beim Kauf von PC-Mäusen, PC-Tastaturen, Webcams, Gamepads, Headsets und externem Speicher ankommt. Plus je drei Geräteempfehlungen.
(Quelle: Shuuterstock/Lanski, Pixel Shot, QMT-Studio, Kunakorn Rassadornyindee)
EMit PC-Peripheriegeräten sind alle diejenigen externen Komponenten gemeint, die an einen Computer angeschlossen werden, um dessen Funktionalität zu erweitern. Sie dienen nur einem Zweck: Der Anwender kann effizienter, fehlerfreier und – im Fall einer ergonomischen Peripheriekomponente – deutlich gesünder an seinem Rechner arbeiten.
Die Kategorien im Ratgeber
PC-Tastatur, Teil 2
PC-Maus, Teil 3
Headset, Teil 4
Webcam, Teil 5
Gamepad, Teil 6
Externer Speicher, Teil 7

Die PC-Tastatur

Die Tastatur ist wohl das primäre Eingabe­gerät für Texte, Befehle und Daten. Moderne Tastaturen bieten zahlreiche Zusatzfunktionen wie Multimediatasten, Beleuchtung und ergonomische Verarbeitung.
Quelle: Pixel Shot, QMT-Studio, Kunakorn Rassadornyindee

Wichtige Ausstattungsmerkmale

  • Tastaturtypen: Mechanische, optische und membranbasierte Keyboards unterscheiden sich bezüglich Anschlag, Geräuschentwicklung und Haltbarkeit. Mechanische Modelle haben bei der Präzision und taktilen Rückmeldung Vorteile, während optische Varianten besonders schnell und fehlerresistent sind. Membrantasten sind leise und günstig.
  • Beleuchtung: Die RGB-Beleuchtung ist zu einem Standardmerkmal geworden. Sie ermöglicht eine individuelle Anpassung und bietet oft zusätzliche Funktionen wie Beleuchtungsprofile und Reaktionen auf bestimmte Ereignisse im System.
  • Zusätzliche Tasten: Multimediatasten, Aktionstasten und spezielle Funktionstasten erweitern die Möglichkeiten der Tastatur und optimieren die Bedienung.
  • Ergonomie: Ergonomische Tastaturen sind so gestaltet, dass sie eine natürliche Handhaltung fördern und das Risiko von Überanstrengung reduzieren.
  • Konnektivität: Die meisten modernen Tastaturen können sowohl kabelgebunden als auch drahtlos (via Bluetooth oder per Funk) betrieben werden.
  • Software: Viele Tastaturen werden mit eigener Software ausgeliefert, die eine umfangreiche Konfiguration der Tasten und Beleuchtung ermöglicht. Wollen Sie das nutzen, achten Sie auf diese Zusatzausstattung.

Darauf kommt es beim Kauf an

  • Verwendungszweck: Fürs Gaming, für die Büroarbeit oder zum Programmieren werden unterschiedliche Anforderungen an die Tastatur gestellt. Die Wahl des Schreibmechanismus (mechanisch, membranbasierend oder optisch) hängt von den persönlichen Präferenzen hinsichtlich des Anschlags, der Lautstärke und Haltbarkeit ab.
  • Grösse, Form und Layout: Die Grösse und Form der Tastatur sollten zur Arbeitsweise und zum verfügbaren Platz passen. Neben dem Standard-QWERTZ-Layout gibt es spezielle Layouts für bestimmte Sprachen oder ergonomische Anforderungen.
  • Zusätzliche Funktionen: Multimediatasten, Makrotasten und andere Zusatzfunktionen wie frei belegbare Tasten helfen die Produktivität im Praxisbetrieb zu steigern.
  • Budget: Günstige Tastaturen gibt es bereits für unter 30 Franken, Spezialmodelle fürs Gaming oder ergonomisch geformte Varianten kosten zwischen 100 und 150 Franken.
Tipp: Hersteller bieten meist auch Maus-Tastatur-Kombinationen zu einem günstigeren Setpreis an.

Unsere drei Empfehlungen

  • Business-Liebling: Logitechs ca. 70 Franken teure MX Keys Mini ist eine kabellose, kompakte Tastatur fürs Business. Die Hintergrundbeleuchtung lässt sich über den Hand­erkennungssensor einschalten. Eine Logitech-Spezialität ist das Umschalten zwischen bis zu drei verbundenen Computern mithilfe von Easy-Switch-Tasten. Die Funktion «Logitech Flow» ermöglicht die Steuerung und das Übertragen von Dateien über mehrere PCs und Betriebssysteme hinweg.
  • Schont die Hände: Microsofts Sculpt Comfort Desktop ist eine knapp 200 Franken teure Maus-Tastatur-Kombination. Die ergonomisch geformte Maus-Tastatur-Kombi mit Handauflage sollen dank der geschwungenen Bauform Anwender zu mehr Komfort und Ergonomie beim Tippen verhelfen und so Entzündungen der Handgelenke vorbeugen.
  • Gamer-Tastatur: Die rund 150 Franken teure Cherry XTRFY K5V2 Compact ist ein mechanisch arbeitendes, rassiges USB-Keyboard für Gamer. Die Tastatur ist in ihrer Höhe anpassbar, bietet Anti-Ghosting (verhindert Probleme mit nebeneinanderliegenden Tasten), programmierbare Tasten, eine RGB-Beleuchtung und Medientasten.

Die PC-Maus

Quelle: Pixel Shot, QMT-Studio, Kunakorn Rassadornyindee
Die Maus dient zur Steuerung des Cursors auf dem Bildschirm und zur Auswahl von Elementen auf dem Display. Es gibt vor allem optische und laserbasierte PC-Mäuse. Anwendungsgebiete sind der Einsatz im Büro bis hin zu hoch spezialisierten Exemplaren fürs Gaming. Des Weiteren bieten aktuelle Computermäuse eine Vielzahl an praktischen Ausstattungsmerkmalen, die das Arbeiten und Spielen am Computer einiges angenehmer und auch effizienter machen.

Wichtige Ausstattungsmerkmale

  • Sensoren: Die meisten modernen Mäuse verwenden optische Sensoren, die eine präzise Bewegungserfassung auf nahezu jeder Oberfläche ermöglichen. Einige High-End-­Modelle setzen auf Lasersensoren, die besonders hohe Auflösungen bieten.
  • DPI: Der DPI-Wert (Dots Per Inch) beschreibt die Empfindlichkeit des Sensors. Ein hoher DPI-Wert ermöglicht präzise Bewegungen, ist aber nicht immer für jede Anwendung wirklich notwendig.
  • Tasten: Neben den üblichen zwei Haupttasten bieten viele Mäuse zusätzliche Tasten für spezielle Funktionen wie «Vorwärts», «Rückwärts» oder «Zoomen».
  • Beleuchtung: Die RGB-Beleuchtung ist bei Gaming-Mäusen weitverbreitet und dient nicht nur der optischen Aufwertung, sondern kann auch individuell angepasst und auf die Tastatur abgestimmt werden.
  • Ergonomie: Eine gute Ergonomie ist besonders wichtig für Nutzer, die viel am Computer arbeiten. Ergonomische (vertikale) Mäuse sind so geformt, dass sie die Hand in einer natürlichen Position halten und somit Ermüdungserscheinungen vorbeugen.
  • Kabellos oder kabelgebunden: Kabellose Mäuse bieten mehr Bewegungsfreiheit, während kabelgebundene Exemplare in der Regel eine höhere Reaktionsgeschwindigkeit haben.
  • Software: Viele Hersteller bieten eigene Software an, mit der sich die Maus individuell anpassen lässt.

Darauf kommt es beim Kauf an

  • Einsatzbereich: Für Office-Arbeiten reicht in der Regel eine einfache Maus mit mittlerem DPI-Wert um die 1600. Gamer benötigen hingegen eine Maus mit hoher DPI-Zahl, vielen (individuell einstellbaren) Tasten und einer guten Ergonomie.
  • Handgrösse und Griff: Die Grösse und Form der Maus sollten zur Hand passen. Beachten Sie auch, ob die Maus für Links- oder Rechtshänder oder beide geeignet ist. Ausserdem gibt es verschiedene Griffarten (Handfläche, Kralle, Fingerspitze), welche die Nutzer in die Auswahl der Maus einbeziehen sollten.
  • Anschluss: Die meisten Mäuse werden über USB angeschlossen und/oder bieten auch Blue­tooth als Verbindungsmöglichkeit an.
  • Budget: Preise für einfache PC-USB-Mäuse starten zwischen 20 und 30 Franken. Qualitativ sehr gute Mäuse können aber auch über 150 Franken kosten.

Unsere drei Empfehlungen

  • Bürohengst: Die kabellose Logitech-Maus MX Master 3S überzeugt durch ihre Ergonomie, hohe Präzision und vielfältige Funktionen. Sie kostet ca. 80 Franken und ist ideal für Nutzer, die viel am Computer arbeiten.
  • Gamer-Paradies: Die Razer Viper Ultimate (inklusive Ladestation) ist eine der leichtesten und präzisesten USB-Gaming-Mäuse. Sie ist beidhändig nutzbar. Das rund 110 Franken teure Eingabegerät kann via USB oder auch kabellos eingesetzt werden.
  • Ergonomisch clever: Logitech bietet mit der MX Vertical eine ergonomische Maus, die das Handgelenk schont, indem sie die natürliche Händedruckposition des Anwenders beim Schieben und Klicken der Maus unterstützt. Daneben ist die etwa 80 Franken teure Maus mit einem hochpräzisen 4000-DPI-Sensor ausgestattet.

Das Headset

PC-Headsets sind heute aus unserem digitalen Alltag nicht mehr wegzudenken. Ob für Gaming, Videokonferenzen oder einfach nur zum Musikhören – ein gutes Headset bietet nicht nur hervorragenden Klang, sondern auch eine klare Kommunikation. Doch mit der grossen Auswahl an Modellen fällt die Entscheidung oft schwer.
Quelle: Pixel Shot, QMT-Studio, Kunakorn Rassadornyindee
Die Vorteile von PC-Headsets sind ihr «immersives Hörerlebnis», das besonders bei Spielen und Filmen zum Tragen kommt. Mit einem Headset lässt sich problemlos mit anderen Personen kommunizieren, ohne die Umgebung zu stören. Headsets können sowohl am PC als auch an anderen Geräten wie Smartphones und Spielekonsolen verwendet werden. Geschlossene Headsets bieten zudem eine gute Geräuschisolierung, sodass der Nutzer sich komplett auf das Geschehen konzentrieren kann.

Wichtige Ausstattungsmerkmale

  • Klang- und Mikrofonqualität: Ein gutes Headset kann auch aus mehreren Mini-Lautsprechern bestehen. Es zeichnet sich durch einen ausgewogenen Klang mit klaren Höhen, satten Mitten und druckvollen Bässen aus. Die Qualität des Mikrofons ist besonders wichtig für eine klare Kommunikation. (Mehrere verbaute) Richtmikrofone filtern Umgebungs­geräusche besser heraus als omnidirektionale Mikrofone.
  • Komfort: Ein bequemes Headset ist entscheidend für lange Spiel- oder Arbeitssessions. Achten Sie auf weiche Ohrpolster und einen verstellbaren Kopfbügel, um das Headset am Kopfumfang anpassen zu können.
  • Bauweise: Es gibt Headsets als In-Ear- und On-Ear-Varianten und solche, die nur auf einer Seite mit einer Ohrmuschel, dafür aber mit einer kompletten Rundum-Bügelkonstruktion ausgestattet sind. Diese beiden Typen finden sich oft bei Office-Headsets. Die dritte Variante mit einem Rundumbügel und zwei Ohrmuscheln ist meist bei Gaming-Headsets im Einsatz.
  • Anschluss: PC-Headsets werden über USB oder eine 3,5-mm-Klinke angeschlossen. Zudem lassen sich Gaming-Modelle oft auch via kabelloser Bluetooth-Verbindung koppeln.
  • Zusatzfunktionen: Viele Headsets bieten nützliche Funktionen wie RGB-Beleuchtung, virtuellen Surround-Sound oder sogar eine integrierte Soundkarte.

Darauf kommt es beim Kauf an

  • Nutzungsszenario: Überlegen Sie sich, wofür Sie das Headset hauptsächlich einsetzen möchten. Für Gaming sind ganz andere Anforderungen wichtig als für Office- oder Videokonferenzen. Beim Gaming ist etwa die präzise Ortung von Geräuschen sehr wichtig, um nicht von Gegnern überrascht zu werden.
  • Komfort: Probieren Sie das Headset am besten vor dem Kauf an, um sicherzustellen, dass es bequem sitzt.
  • Klangqualität: Achten Sie auf Bewertungen und Tests, um die Klangqualität verschiedener Modelle zu vergleichen.
  • Mikrofonqualität: Ein gutes Mikrofon ist wichtig für eine klare Kommunikation.
  • Budget: Die Preise für PC-Headsets variieren stark und hängen von der Ausstattung und dem Hersteller ab. Einsteigermodelle sind bereits für unter 100 Franken erhältlich, während High-End-Headsets 350 Franken und mehr kosten.

Unsere drei Empfehlungen

  • Universalgenie: Das Office-Headset Poly Savi 8420 Office Stereo (ab 250 Franken) lässt sich dank USB-C-Port, Bluetooth und DECT per Computer, Festnetz oder auch Mobiltelefon verbinden. Ausserdem ist es mit einem benutzerfreundlichen Farbdisplay ausgestattet und «Microsoft Teams»-zertifiziert.
  • Wohltat für Spieler: Das HyperX Cloud III Wireless (ca. 110 Franken) ist ein feines Gamer-Headset, das eine klare und präzise Sprachübertragung bietet. Es überzeugt durch eine hervorragende Klangqualität sowie mit bequemem Over-Ear-Bügel.
  • Klein, aber oho: Das Epos Sennheiser Adapt Presence für ca. 200 Franken ist ein In-Ear-Headset, das sich besonders für Office-Nutzer eignet. Mit drei Mikrofonen, Own-Voice-Detektoren und Speak-Fokus-Technologie ist der Kommunikator auch in Räumen, in denen viel und laut gesprochen wird, ein Pluspunkt.

Die Webcam

Quelle: Shutterstock/Gearstd, Thx4Stock team, lana Alter
Webcams sind fester Bestandteil der Kommunikation rund um den PC – ob für Videokonferenzen, Livestreams, Onlineunterricht oder den gelegentlichen Videochat. Mit ihnen lässt sich persönlicher und effizienter als bei reinen Telefonkonferenzen kommunizieren. Mit einer Webcam können Livestreams auf Plattformen wie Twitch oder YouTube erstellt werden. Und auch beim Onlineunterricht für Schüler oder Studenten wird mit einer guten Webcam gepunktet. Zudem setzen Unternehmen verstärkt auf Videokonferenzen bei Angestellten, die im Homeoffice arbeiten.

Wichtige Ausstattungsmerkmale

  • Auflösung und Anschluss: Die Auflösung bestimmt die Bildschärfe. Aktuell sind Full HD (1920 × 1080 Pixel) und 4K (3840 × 2160 Pixel) die gängigsten Auflösungen. Die meisten Webcams werden über USB 2 oder 3 angeschlossen, um eine schnelle und stabile Video-/Audioverbindung zu gewährleisten.
  • Bildrate: Die Bildrate gibt an, wie viele Bilder pro Sekunde übertragen werden. Eine hohe Bildrate sorgt für flüssige Bewegungen. Standard sind 30 fps. Bessere Modelle können auch 60 Bilder pro Sekunde liefern.
  • Autofokus: Ein Autofokus ermöglicht eine schnelle und präzise Scharfstellung.
    Tipp: Meist firmieren diese und weitere Ausstattungsmerkmale (etwa Body-Part-Tracking) unter KI-Funktionen.
  • Mikrofon: Ein integriertes, hochwertiges Mikrofon (eventuell auch mehrere Mikrofone) ist praktisch für Videokonferenzen und Livestreams.
  • Feldwinkel: Der Feldwinkel bestimmt, wie viel von Ihrer Umgebung erfasst wird. Ein breiter Winkel ist beispielsweise ideal für Gruppenvideokonferenzen.
  • Low-Light-Performance: Eine gute Low-Light-Performance ist wichtig für Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen.

Darauf kommt es beim Kauf an

  • Verwendungszweck: Überlegen Sie, wofür Sie die Webcam hauptsächlich nutzen möchten. Für Videokonferenzen reicht in der Regel eine Full-HD-Webcam aus, für professionelle Livestreams ist eine 4K-Kamera mit einem guten Mikrofon sinnvoll.
  • Lichtverhältnisse: Um gerade auch bei schlecht beleuchteten Räumen auf der sicheren Seite zu sein, sollten Sie eine Webcam mit einer guten Low-Light-Performance wählen. Seriöse Hersteller geben dies bei den Spezifikationen an.
  • Zusätzliche Funktionen: Höherwertige Webcams bieten zusätzliche Funktionen wie Gesichtsverfolgung, Hintergrundunschärfe oder auch HDR. Achten Sie darauf.
  • Kompatibilität: Stellen Sie sicher, dass die Webcam mit Ihrem Betriebssystem und den von Ihnen verwendeten Anwendungen kompatibel respektive zertifiziert (zum Beispiel für Microsoft Teams, Skype etc.) ist.

Unsere drei Empfehlungen

  • Der Office-Klassiker: Die Logitech C920s Pro ist ein Klassiker unter den Webcams und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis (erhältlich ab 70 Franken). Sie liefert prima Bilder in Full HD und verfügt über ein gutes Autofokus-System.
  • Für Gamer: Die Razer Kiyo Pro ist eine beliebte Wahl für Gamer und Streamer. Sie umfasst ein Ringlicht, das für eine optimale Ausleuchtung sorgt, und bietet zudem eine hohe Bildqualität. Erhältlich ist das Modell ab ca. 120 Franken.
  • Mobiler Konferenz-Profi: Das «PanaCast Meet Anywhere+ MS»-Kit (ca. 600 Franken) des Anbieters Jabra besteht aus einer 4K-Webcam, einem Speakerphone, einem Tischständer und einer Reisetasche. Die Lösung ist ideal für hochwertige Konferenzstreams und eignet sich für diverse Business-Zwecke.

Das Gamepad

Gamepads bieten eine intuitive Steuerung, die besonders bei Spielgenres wie Rennspielen, Sportspielen oder Action-Adventures Vorteile gegenüber Maus und Tastatur hat – so wie sie von Konsolenspielen bekannt ist. Durch die ergonomische Form, zusätzlichen Funktionen (wie Vibrationsmotoren) und eine möglichst hohe Präzision sorgen Gamepads gerade bei Shootern oder Rennspielen für ein spezielles Spielerlebnis.
Quelle: Shutterstock/Gearstd, Thx4Stock team, lana Alter

Wichtige Ausstattungsmerkmale

  • Verbindung: Die meisten modernen Gamepads nutzen entweder eine kabelgebundene USB-Verbindung oder eine drahtlose Verbindung über Bluetooth-Funk oder die 2,4-GHz-Frequenz.
  • Tasten und Sticks: Die Anordnung und Qualität der Tasten und Sticks sind entscheidend für ein präzises Spielgefühl. Zusätzliche Tasten oder ein Steuerkreuz, bieten Flexibilität. Welches Gamepad am besten zu einem passt, ist sehr individuell und sollte mit diversen Geräten getestet werden.
  • Vibrationsmotor/Force-Feedback: Ein Vibrationsmotor sorgt für ein intensiveres Spielerlebnis, indem er dem Nutzer haptisches Feedback liefert.
  • Programmierbarkeit: Höherwertige Gamepads erlauben es, Tastenbelegungen individuell anzupassen und Makros (automatische Aktionen) zu erstellen.
  • Kompatibilität: Achten Sie darauf, dass das Gamepad mit Ihrem Betriebssystem und Ihren Spielen kompatibel ist.

Darauf kommt es beim Kauf an

  • Spielgenre: Die Wahl des Gamepads hängt stark vom bevorzugten Spielgenre ab. Für Rennspiele sind beispielsweise Force-Feedback-Wheels besser geeignet, während für Shooter ein präzises, reaktionsschnelles Gamepad mit guter Ergonomie wichtig ist.
  • Komfort: Ein bequemes Gamepad ist entscheidend für lange, erfolgreiche Spielsessions. Achten Sie auch auf die Grösse, das Gewicht und die Form des Controllers.
  • Hersteller: Hersteller wie Logitech, Microsoft, Razer oder Sony bieten in der Regel eine hohe Qualität und einen guten Support. Gerade wenn es um weiterführenden Support (neuer Spiele) geht, ist das wichtig.
  • Preis-Leistungs-Verhältnis: Es gibt Gamepads in allen Preisklassen – ab 50 Franken bis über 500 Franken. Überlegen Sie, welche Funktionen für Sie wichtig sind und wie viel Sie bereit sind, auszugeben.

Unsere drei Empfehlungen

  • Hohe Kompatibilität: Der offizielle Controller für die Xbox-Konsolen ist auch am PC sehr beliebt. Der «Microsoft Xbox Wireless Controller» zeichnet sich durch hohe Kompatibilität, die ergonomische Form und die zuverlässige Verbindung aus. Der Preis liegt je nach Modell zwischen 60 und 90 Franken.
  • Günstig spielen: Das Logitech G F710 (ca.  50 Franken) ist ein beliebtes Gamepad für PCs. Es bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist mit vielen Spielen kompatibel.
  • Flexibel anpassbar: Das 8BitDo Pro 2 wechselt für etwa 80 Franken den Besitzer. Es ist ein vielseitiges Gamepad, das kabellos wie auch kabelgebunden betrieben werden kann. Pluspunkt: Es unterstützt viele Systeme und bietet so eine hohe Anpassbarkeit.

Externer Speicher

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Externe Speichermedien bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten, um Daten sicher und flexibel zu speichern. Ob für die Sicherung wichtiger Dokumente, das Archivieren von Fotos und Videos oder den Transport grosser Dateien – externe Speicher in Form von HDDs, SSDs, USB-Sticks und SD-Karten sind allesamt nützliche Helfer. Klassische HDDs (Hard Disk Drives) bieten grosse Speicherkapazitäten zu günstigen Preisen. Sie sind, im Gegensatz zu SSDs, jedoch anfälliger für Stösse und Vibrationen. SSDs (Solid State Drives) sind schneller als HDDs, da sie auf Flash-Speicher basieren. Sie sind robuster und leiser, haben aber in der Regel eine (noch) geringere Speicherkapazität pro Franken und sind deshalb teurer. USB-Sticks sind nochmals portabler und so ideal für den Transport. Die Speicherkapazität ist jedoch begrenzt. Hauptsächlich für Kameras und Smartphones gedacht, können SD-Karten auch in entsprechenden Lesegeräten/Einschubslots an PCs angeschlossen werden. Sie sind klein und robust, aber ebenfalls in der Kapazität beschränkt.

Ausstattungsmerkmale

  • Schnittstelle: Die gängigsten Schnittstellen bei externen Speichern sind USB-C, Thunderbolt 3 und 4 sowie die LAN-Buchse, die beim Einsatz von Netzwerkspeicher (NAS) zum Zuge kommt.
  • Speicherkapazität: Das Speichervolumen sollte clever gewählt werden. Je grösser die Kapazität, desto mehr passt auf das Speichermedium, aber desto teurer ist es. Typische SSD-Kapazitäten liegen zwischen 500 GB und 2 TB. Bei HDDs sind es 2 bis 4 TB. 
  • Formfaktor und Robustheit: Externe Festplatten gibt es in verschiedenen Grössen und Formen – von kleinen und portablen Modellen bis zu grossen Desktop-Festplatten in typischen Formfaktoren von 2,5 bis 3,5 Zoll. Gerade für den mobilen Einsatz sind robuste Gehäuse mit Stossdämpfung wichtig.
  • Tempo: Die Lese- und Schreibgeschwindigkeit ist entscheidend für die Übertragungsdauer grosser Dateien. SSDs sind deutlich schneller als klassische HDDs.
  • Verschlüsselung: Eine Verschlüsselung schützt Ihre Daten vor unbefugtem Zugriff.

Darauf kommt es beim Kauf an

  • Verwendungszweck: Überlegen Sie, wofür Sie den externen Speicher hauptsächlich nutzen möchten (Daten-Backup, Datentransport, Medienbibliothek).
  • Grösse, Gewicht und Lautstärke: Wenn Sie den Speicher häufig mitnehmen möchten, sollte dieser kompakt und leicht (100 Gramm bis 250 Gramm schwer) sein. Und: HDDs sind in der Regel lauter als SSDs.
  • Garantie: Eine lange Garantie von mindestens drei Jahren bietet zusätzliche Sicherheit.
  • Budget: Die Preise für externe Speicher variieren stark – je nach Speicherkapazität, Geschwindigkeit und zusätzlichen Features wie Robustheit oder Verschlüsselung. Kleine Modelle gibts zwischen 50 und 100 Franken, grosse kosten 300 Franken und noch mehr.

Unsere drei Empfehlungen

  • Für den Heimgebrauch: Eine externe HDD mit grosser Kapazität ist für die Datensicherung und das Archivieren von Dateien ideal. Unser Favorit ist das 4 TB grosse Western-Digital-Modell Elements für einen Strassenpreis von rund 100 Franken.
  • Für unterwegs: Ein USB-Stick oder eine SD-Karte sind die praktischen Helfer unterwegs. Unsere Empfehlung: Den Crucial X9 Pro (2 TB) gibts für etwa 200 Franken.
  • Für Netzwerke: Für die Verwendung als Netzwerkspeicher ist das Synology-NAS Diskstation DS223 (Bestückung 2 × 4 TB, ab 550 Franken, abhängig vom Speicherhersteller) unsere präferierte Wahl. Es empfiehlt sich, wenn Sie viel Speicherplatz benötigen und Ihre Dateien mit mehreren Geräten im Netzwerk teilen möchten.



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