WLAN: Störquellen und Verbindungsprobleme – was tun?

Den richtigen WLAN-Kanal einstellen

Den richtigen WLAN-Kanal einstellen

Der Vorteil einer App gegenüber PC-basierten Programmen ist natürlich die Portabilität der Anwendung
Nicht nur Sie, sondern auch Ihre Nachbarn surfen über WLAN, das auf 13 Kanäle aufgeteilt ist. Aktuelle Router sind in der Lage, auf verschiedenen Frequenzen zu funken. Daher kann es hilfreich sein, den optimalen Funkkanal für den Router zu finden. Das kann man zum Beispiel über eine mobile App wie WiFi Analyzer oder über ein Windows-Tool wie inSSIDer nachprüfen. Für die Settop-Boxen der Swisscom und UPC Cablecom empfiehlt sich eine Konsultation der Support-Seiten. Beide Anbieter bieten einfach zu bedienende Software-Tools (z.B. UPC Cablecom den WLAN Optimizer für Windows/Mac und Swisscom den My Swisscom Assistant an).
Beim Programm inSSIDer gehen Sie wie folgt vor: Klicken Sie nach der Installation der Anwendung auf den Tab Network. Warten Sie einige Sekunden. Sämtliche aktiven WLAN-Netze Ihrer Umgebung und WLAN-Kanäle werden aufgelistet. Notieren Sie sich die genutzten WLAN-Kanäle. Legen Sie sich danach auf eine WLAN-Kanalnummer fest, die mindestens fünf Nummern vom nächsten Nachbarsnetz entfernt ist. Alternativ wählen Sie einfach den WLAN-Kanal mit den wenigsten benachbarten WLAN-Netzen.
Mit dem praktischen Tool inSSIDer identifizieren Sie schnell und einfach die belegten WLAN-Kanäle Ihrer Nachbarn
Die Einstellung im Router finden Sie meist unter einem Menüpunkt wie Funknetz/Kanal und SSID (bei einer Fritz!Box in den Anschlussinformationen unter dem Menüpunkt WLAN). Nachdem Sie die Einstellungen übernommen haben, ist ein Neustart des Routers erforderlich.

Frequenzband umstellen

Aktuelle Router können in der Regel auf zwei Frequenzen funken (2,4 GHz und 5 GHz). Die WLAN-Wellen unterscheiden sich dabei in der Geschwindigkeit und Distanz. Das 2,4-GHz-Netz strahlt weiter, ist aber langsamer. Das 5-GHz-Netz ist nicht wirklich schneller, funkt dafür aber nicht so weit. Da das 5-GHz-Netz weniger belegt ist, führt die Umstellung meist zu einer besseren Verbindung.
Wichtig: Falls ein (älterer) Client aber nur 2,4 GHz kennt, findet er die Verbindung nicht.
Probieren Sie einfach aus, wie gut die Netzwerkgeräte nach der Umstellung miteinander harmonieren. Die Einstellungsoption im Router ist je nach Menü unter unter einem Eintrag wie Funknetz zu finden.
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Autor(in) Simon Gröflin




Kommentare
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simonai
12.12.2016
Keine Repeater, nur Access-Points Ich kann dave36 nur zustimmen. Zusätzlich möchte ich noch anmerken, dass von Repeatern abzuraten ist. Diese erhöhen zwar die Reichweite, dafür verlangsamen die das Netzwerk extrem. (Benutzung vom gleichen Kanal und wiederholen von Paketen führt zu Paket-Kollisionen und interferenzen) Grundsätzlich gilt: Sollte ein Router an sich nicht genügend Abdeckung bieten, so sollte man einen eigenständigen Access-Point einsetzen, welcher über ein Kabel beim Router angeschlossen ist (Powerline geht auch). Es sollte kein Verstärker eingesetzt werden. Für interessierte (auf Englisch): https://www.youtube.com/watch?v=iZk0ksn0Yak