Leitung gekappt

Solche unvermittelt gekappten Verbindungen gehören eher zu der schwierigen Sorte von Kommunikationsproblemen. Den ultimativen Tip gibt es leider nicht, etwas Probieren - gepaart mit logischen Überlegungen - ist angesagt. Wichtigste Voraussetzung ist natürlich, dass der richtige Modemtyp in der Software gewählt wurde. Obwohl sich hier eine falsche Einstellung meist schon beim Verbindungsaufbau bemerkbar macht, kann es auch erst während der Datenübertragung zu einem Verlust des Trägersignals und so zum Verbindungsabbruch kommen. Wenn Sie verschiedene Modemtypen ohne Erfolg probiert haben, versuchen Sie die Verbindungsgeschwindigkeit zwischen Modem und PC zu verändern. Fachleute reden hier von der Schnittstellen- oder DTE-Geschwindigkeit (DTE = Data Terminal Equipment). Grundsätzlich sollte diese mindestens 1/3 höher sein als die maximale Geschwindigkeit des Modems. Bei einem 28’800 bps-Modem sind 38’400 bps ein guter Wert, bei einem 14’400er Modem sind es 19’200 bps. Vielfach hört man, dass eine DTE-Geschwindigkeit von minimal 57’600 bis 115’000 bps eingestellt werden soll. Die Praxis zeigt, dass ein zu hoher Wert für Verbindungsabbrüche verantwortlich sein kann. Bietet sich zudem in einem Konfigurationsdialog Ihres Internet-Wählprogramms die Möglichkeit, die Datenflusskontrolle (Flow Control) einzustellen, wählen Sie "Hardware bzw. RTS/CTS ein".