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15.11.2016, 07:27 Uhr
Fotowettbewerb: Wolken
Zeigen Sie uns Ihre himmlischen Schnappschüsse und gewinnen Sie eine Top-Kamera von Canon.
Ein wolkenloser Himmel beweist nur, dass Ihnen das Wetterglück hold war. Doch für Landschaftsfotografen ist er Grund genug, die Kamera wegzustecken und nach Hause zu fahren. Wolken sind dramatisch, verspielt, romantisch oder furchterregend – und sie sind in jedem Fall das Salz in der Suppe.
Zeigen Sie uns Ihre schönsten Wolkenbilder! Dabei muss es sich nicht um eine klassische Landschaftsaufnahme handeln, solange dem Himmel auf dem Foto genügend Platz eingeräumt wird. Auch Porträts, Schnappschüsse und andere Situationen profitieren von einem abwechslungsreichen Himmel.
Die Qualität sollte natürlich stimmen, doch technische Perfektion ist nicht alles. Genauso wichtig sind die gestalterischen und inhaltlichen Aspekte. Ihre Gewinnchancen bleiben also intakt, wenn Sie mit einer Kompaktkamera oder mit dem Smartphone auf die Motivjagd gehen. Praktische Tipps für bessere Landschaftsaufnahmen finden Sie auf der nächsten Seite.
Die Preise für Ihre Mühen
1. Platz: Canon EOS 80D mit Kit-Zoom 18–135 Millimeter
Mitmachen lohnt sich: Den 1. Platz belohnen wir mit einer Canon EOS 80D, inklusive Kit-Zoom 18–135 Millimeter (ƒ/3.5–5.6). Diese kompakte Spiegelreflexkamera bietet alles, was man sich als engagierter Amateur wünschen kann: Der APS-C-Sensor löst mit hohen 24 Mpx auf und überzeugt mit einem schnellen Autofokussystem.
Das Touch-Display lässt sich frei kippen und schwenken. Das erleichtert nicht nur die Fotografie, sondern hilft auch, die Schärfe bei Videos punktgenau festzulegen. Apropos Videos: Die Canon EOS 80D zeichnet in Full HD mit bis zu 60 fps auf. Sie bietet Anschlüsse für ein externes Mikrofon und ein Headset, sodass Sie auch anspruchsvolle Videoprojekte realisieren können.
Das Kit-Objektiv umfasst die Brennweiten von 29 Millimeter bis 216 Millimeter (auf KB umgerechnet). Damit werden Motive von der Landschafts- über die Porträt- bis hin zur Sportfotografie abgedeckt. Das Objektiv ist ausserdem für Reisereportagen prädestiniert, wenn mit möglichst wenig Gewicht eine hohe Flexibilität erreicht werden muss.
Der Wert der Canon EOS 80D mit diesem Kit-Zoom beträgt ca. 1600 Franken. Hier geht es zur Produkteseite.
2. Preis: All-in-One Canon Pixma TS6050
Das kompakte Multifunktionssystem scannt, druckt und kopiert – und zwar via WLAN im ganzen heimischen Netz. Fünf separate Tintentanks sorgen für beeindruckende Dokumente und Fotos bei günstigen Druckkosten. Das neigbare Bedienfeld ist gleichzeitig ein Touch-Display und macht alle Funktionen leicht zugänglich.
Über den «Pixma Cloud Link» drucken Sie über die wichtigsten Cloud-Dienste wie Facebook, Instagram, Google Drive, Dropbox, OneDrive und vielen weiteren. Umgekehrt lassen sich gescannte Dokumente und Fotos direkt in Google Drive, OneDrive und Dropbox ablegen.
Der Wert des Canon Pixma TS6050 beträgt ca. 150 Franken. Hier geht es zur Produkteseite.
3. Preis: Magix Foto Premium
Magix Foto Premium 2016 vereint mit zwei Paketen alles unter einem Dach. Es enthält sowohl den «Foto & Grafik Designer 11» als auch «Photostory Deluxe». Erstellen Sie beeindruckende Bilder, die Sie in fantasievollen Fotoshows filmreif präsentieren.
Mit an Bord sind eine umfassende Bildbearbeitung, Funktionen für Grafikdesigns sowie clevere Werkzeuge für die Erstellung von Fotoshows. Dank MediaXchange arbeiten die beiden Programme nahtlos zusammen. So lassen sich etwa Projekte aus «Foto & Grafik Designer 11» direkt in «Fotostory 2016 Deluxe» weiterbearbeiten. Zu den Neuerungen gehören unter anderem Füllmethoden zum Verschmelzen von Ebenen, Funktionen wie «Verflüssigen» oder eine vereinfachte Textgestaltung.
Der Wert von «Magix Photo Premium» beträgt ca. 99 Franken. Hier geht es zur Produkteseite.
Teilnahmebedingungen
Senden Sie Ihre besten Fotos (maximal 3 Stück) bis zum 1. Dezember 2016 an die E-Mail-Adresse fotowettbewerb@pctipp.ch. Erzählen Sie in zwei bis drei Sätzen, wie das Bild zustande gekommen ist. Die Exif-Daten in den Fotos müssen ausserdem intakt sein, sodass sich die verwendete Kamera und andere Details auslesen lassen.
Mit der Einsendung der Fotos bestätigen Sie, dass Sie die alleinigen Bildrechte besitzen. Ausserdem übertragen Sie uns alle Bildrechte, um die Fotos auf unserer Website und im PCtipp-Heft zu publizieren, unter Verwendung Ihres Namens und des Wohnorts.
Die Gewinnerinnen und Gewinner werden per E-Mail informiert. Die besten Bilder werden ausserdem in unserer Webgalerie veröffentlicht. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.
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Tipps für himmlische Bilder
Tipps für himmlische Bilder
Wie fangen Sie den Himmel am besten ein? Indem Sie ihm dem nötigen Raum zugestehen. Ausserdem sind Filter und Effekte bei diesem Motiv besonders überzeugend, weil die Fotos auch dann noch gut aussehen, wenn mit der grossen Kelle angerührt wird.
Drittelsregel: Raster einschalten
Der Himmel ist grenzenlos – da versteht es sich von selbst, dass Sie ihm auf den Fotos den nötigen Platz einräumen sollten. Das kann auf unzählige Arten geschehen. Doch wenn Sie überhaupt keine Idee haben, wie Sie das Motiv gestalten wollen, verlassen Sie sich einfach auf die Drittelsregel: Dabei wird das Bild in ein 3 × 3 Felder grosses Raster aufgeteilt. Sorgen Sie dafür, dass der Horizont nur das unterste Drittel ausfüllt. Idealerweise legen Sie ein interessantes Objekt auf einen der Schnittpunkte.
Die meisten besseren Kamera-Apps bieten ein solches Raster. Oft kann es über ein Symbol zugeschaltet werden. Bei den iPhones müssen Sie jedoch die Einstellungen zum Gerät selbst bemühen. Öffnen Sie die Einstellung Fotos & Kamera und aktivieren Sie die Option Raster.
«Drama, Baby, Drama!»
Die kostenlose Foto-App Snapseed (für iOS und Android) bietet viele Filter, darunter auch einen namens Drama. Er steigert die Kontraste und erhöht die Sättigung, als gäbe es kein Morgen mehr.
Öffnen Sie ein Foto in Snapseed und tippen Sie auf den Stift, um die Bearbeitung zu starten. Öffnen Sie unter Filter den Bereich Drama. Wählen Sie eine Vorlage, aber meistens fällt der Effekt zu heftig aus. Wischen Sie mit dem Finger von oben nach unten, um zwischen der Filterstärke und der Sättigung zu wählen; anschliessend regulieren Sie die Intensität mit einem horizontalen Wischen.
Grauverlauffilter
Sobald Sie sich vertieft mit der Landschaftsfotografie auseinandersetzen und ein Objektiv mit einem Filtergewinde verwenden, wird die Anschaffung eines Grauverlauffilters wärmstens empfohlen. Diese Filter sind zweigeteilt und lassen sich frei drehen, um die Ausrichtung zu erleichtern. Die eine Hälfte ist klar, die andere grau.
Der graue Teil hat nur eine Aufgabe: Licht zu verschlucken. Denn in der Landschaftsfotografie passiert es häufig, dass der Himmel sehr viel heller ist als der Boden. Die Folge: Der Himmel wird korrekt belichtet, aber der Untergrund ist viel zu dunkel; oder der Untergrund wird korrekt belichtet, während der Himmel viel zu hell wird und jede Zeichnung verliert.
Mit dem Grauverlaufsfilter dunkeln Sie nur den Himmel ab, indem Sie den Filter in die gewünschte Position drehen. Der Übergang in den klaren Bereich sollte dabei auf der Höhe des Horizonts liegen. Den Ausschnitt legen Sie später am Computer neu fest. Da der Belichtungsmesser die Situation automatisch korrekt beurteilt, benötigt der Umgang mit diesen Filtern kaum Übung.
Fotografieren in RAW
Der beschriebene Grauverlaufsfilter trotzt der Digitalisierung. Sein Nutzen ist nach wie vor unbestritten. Wenn Sie ausserdem im RAW-Format aufnehmen, weisen die Bilder einen viel höheren Dynamikumfang auf. So retten Sie in den Lichtern und Schatten noch Details, die sonst verlorengegangen wären.
Verlaufsfilter in Lightroom
Wenn Sie keinen echten Grauverlaufsfilter besitzen, aber in RAW aufzeichnen und die Bilder mit Lightroom bearbeiten, können Sie mit dieser Software einige erstaunliche Dinge anstellen. Klicken Sie dazu im Bereich Entwickeln auf den Verlaufsfilter. Die Einstellungen, die jetzt rechts im Panel eingeblendet werden, gelten nur für den Bildteil, der von diesem Filter abgedeckt wird.
Klicken Sie über dem Horizont, halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen Sie den Filter ein wenig unter den Horizont. Keine Sorge: Die Position und die Verlaufsrichtung lassen sich jederzeit ändern.
Verwenden Sie die Schiebregler, die zum Verlaufsfilter gehören, um den Himmel aufzupeppen. Erhöhen Sie zum Beispiel die Sättigung oder die Klarheit. Wenn die Wolken ausgewaschen wirken, reduzieren Sie die Belichtung oder reduzieren Sie die Werte beim Regler Lichter. Und so weiter. Schon nach kurzer Zeit haben Sie den Dreh raus.
Das mit dem Himmel wird nichts
Der Tipp hat mit Wolken eigentlich nichts zu tun, aber er soll hier nicht verschwiegen werden: Wenn sich der Himmel wolkenlos zeigt oder sogar vom Hochnebel in eine milchige Suppe verwandelt wird, müssen Sie die Kamera nicht einpacken, im Gegenteil. Eine starke Bewölkung sorgt für traumhaft weiches Licht, das sich zum Beispiel für die Porträtfotografie eignet. Und was ist mit dem Himmel? Meiden Sie ihn einfach und komponieren Sie die Bilder so, dass möglichst nichts von ihm zu sehen ist.
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