Foto-Praxis: Tipps zur Tierfotografie

Fotos vom Aquarium

Aquarium

Beim eigenen Aquarium, wo Sie die Lichtverhältnisse selbst bestimmen, gilt: Rund ums Aquarium soll es möglichst dunkel sein, im Inneren dafür möglichst hell. Bei Bedarf helfen Sie mit einem zusätzlichen Scheinwerfer nach, verzichten dafür auf das Blitzgerät. Aber nicht übertreiben: Die Fische sollen ja nicht von der Scheinwerferhitze gekocht werden.
Blitzen ist möglich, aber nur mit einem externen Blitzgerät zu empfehlen. Das hat mehrere Gründe. Steht man senkrecht zum Glas, entsteht eine Blitzreflexion. Positioniert man sich aber im 45-Grad-Winkel, treten je nach Scheibe Probleme mit der Schärfe auf. Die Lösung: Kamera senkrecht zum Glas halten und seitlich ins Aquarium reinblitzen.
Das zweite Problem beim internen Blitz: Man kann nicht kürzer als 1/200 Sekunde oder 1/250 Sekunde belichten, was für einige ganz flinke Tierchen bereits zu lange ist. Mit dem externen Blitz geht das, wobei im Kameramenü zuerst die Kurzzeitsynchronisation, auch High-Speed-Synchronisation genannt, aktiviert werden muss. Beachten Sie auch, dass das Teleobjektiv beim Aquarium nicht geeignet ist. Für den Zoobesuch müssen Sie also zwei Objektive einpacken: das Tele für Aufnahmen im Freien und ein Standardzoom fürs Aquarium.
Auf der nächsten Seite: Praxis: Fotografieren im Zoo Zürich.

Autor(in) David Lee



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