Android Tipp
20.10.2015, 08:37 Uhr
WhatsApp-Chats via Google Drive sichern
Wer will, kann unter Android jetzt schon Chat-Verläufe, Sprachnachrichten und Videos via Google Drive sichern. PCtipp erklärts.
Wer unter Android seine WhatsApp-Chats sichern wollte, konnte das bis anhin nur lokal auf dem Android-Gerät. Nun ist in Zusammenarbeit mit Google eine Cloud-Synchronisationslösung mit Google Drive entstanden. Die neue Backup-Funktion wird in den nächsten Tagen ausgerollt. Wer nicht warten möchte, kann das neue Feature schon in einer Vorabversion ausprobieren. Mit unserer Version 2.12.317 hat es bereits funktioniert, in manchen Fällen ist eine Neuinstallation des Messengers erforderlich, damit das Update wirksam wird.
So funktioniert Backup via Google Drive für Android
Um die neue Backup-Funktion über die Google-Wolke zu nutzen, öffnet man zunächst die WhatsApp-Einstellungen. Öffnen Sie den Eintrag für «Chats und Anrufe». Dort finden Sie die Einstellung «Chat-Backup», in der sich neuerdings die neue Option zur Google-Drive-Sicherung findet. Analog zu iOS mit iCloud stehen nun mit Google Drive unter Android zeitliche Sicherungsintervalle zur Verfügung: Zur Wahl stehen Täglich, Wöchentlich und Monatlich, Niemals oder Nur, wenn ich «Sichern tippe».
Danach werden Sie aufgefordert, sich in ein Google-Konto einzuloggen. Um das mobile Datenvolumen zu schonen, sollten die Daten stets via WLAN abgeglichen werden. Dies sollte auch so voreingestellt sein. Darüber hinaus lassen sich auch Videos in der Cloud abspeichern. Dazu muss das Häkchen bei «Inklusive Videos» gesetzt werden. Man muss sich aber bewusst sein, dass Videos wesentlich mehr Speicher als Bilder benötigen. Dem User stehen jedoch mit einem Drive-Konto immerhin als Startpaket gleich 15 GB Speicher gratis zur Verfügung.
Wer es ausprobieren möchte: Die jeweils neuste Android-WhatsApp-Version aus zuverlässiger Quelle findet man direkt auf https://whatsapp.com/android. Zur Installation muss unter den Sicherheitseinstellungen die Installation aus unbekannten Quellen vorübergehend zugelassen werden.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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