Tipps & Tricks
25.07.2000, 09:00 Uhr
AGP
Abkürzung für "Accelerated Graphics Port". Nach ISA [1] , LocalBus [2] und PCI [3] ein weiterer Steckplatz/Bus [4] . Er erlaubt, Grafik schneller und realistischer zu berechnen. Die Idee ist simpel: Der Grafikkarte wird erlaubt, sich nach Belieben Speicherplatz vom Arbeitsspeicher (RAM) [5] auf der Hauptplatine [6] abzuzweigen, und mit dem unabhängigen, separaten Grafikbus (AGP-Bus) wird dafür gesorgt, dass die Daten auf direktem Wege schnell herbeigeschafft werden können. Der AGP-Bus wird mit 66 Megahertz getaktet; gegenüber dem mit 33 Megahertz getakteten PCI bedeutet dies eine Erhöhung der maximalen Übertragungsrate auf 266 Megabyte pro Sekunde (MB/s). Am AGP-Bus hängt ausschliesslich die Grafik. So kann die gesamte Bandbreite des Busses genutzt werden, ohne auf andere Geräte (SCSI-Adapter, ISDN-Karte, usw.) Rücksicht nehmen zu müssen. Damit ist AGP aber nicht so universell wie der PCI-Bus, für den es alle möglichen Steckkarten gibt. Der AGP wird eher als Erweiterung, denn als Ersatz für PCI gesehen.
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