Android: Welche App-Rechte sind gefährlich?
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Bekannte Konten suchen
Mit dieser Berechtigung kann eine App sehen, mit welchen anderen Konten das Smartphone bereits verbunden ist. Das wird beispielsweise für Single-sign-on verwendet. Die App sieht so, dass auf dem Smartphone bereits ein Facebook-Konto vorhanden ist und bietet ein Login per Facebook an. In den meisten Fällen ist diese Berechtigung nicht gefährlich.
Vibrationsalarm steuern
Bei dieser Berechtigung kann die App den Vibrationsmotor des Smartphones kontrollieren. Mehr als Vibrationen können auch nicht passieren. Verwendet wird die Berechtigung beispielsweise von Apps, die Benachrichtigungen verschicken, bei denen das Smartphone vibrieren soll oder auch von Wecker-Apps.
Netzwerkverbindung abrufen
Diese Berechtigung lässt die App nur sehen, in welcher Art von Netzwerk sich das Gerät befindet. Genutzt wird das, um beispielsweise Daten-Downloads nur per WLAN zu erlauben.
Ruhezustand deaktivieren
Eine App kann hiermit verhindern, dass sich der Bildschirm des Smartphones ausschaltet oder das Gerät in den Ruhemodus wechselt. Verwendet wird das besonders von Games oder Video-Apps, bei denen der Bildschirm auch ohne Interaktion eingeschaltet bleiben soll. Ausser eines schneller verbrauchten Akkus kann hier nicht viel passieren.
Fazits
Grundsätzlich lassen sich fragwürdige Berechtigungen leicht vermeiden. Setzt man auf vertrauenswürdige Apps, erledigt sich die Frage nach den Berechtigungen fast von selbst. Einige Hersteller, wie z.B. die SBB, setzen auf Transparenz, erklären die Berechtigungen im Detail und geben Auskunft darüber, was mit den Daten geschieht. Überlegen Sie sich bei jeder App genau, ob die verlangten Berechtigungen Sinn machen und die App diese wirklich braucht. Sollte das nicht der Fall sein, lassen Sie besser die Finger von der App.
21.03.2014