In den Tiefen der Kamera-App vom iPhone

Objektive herbeitricksen

Die Fusion-Kamera kennt noch weitere Tricks. So ermöglicht sie einen stufenlosen Zoom, simuliert klassische Brennweiten und hilft auch dabei, im Porträt-Modus das Motiv von einem unscharfen Hintergrund abzuheben.

Stufenloser Zoom

Bild 6: Das vermeintlich stufenlose Zoom ist ein digitales Produkt der Fusion-Kamera
Quelle: PCtipp.ch
Um die Brennweite zu ändern, tippen Sie am unteren Ende der Kamera-App auf die Symbole .5×, 1× etc. – je nach iPhone-Modell. Halten Sie jedoch eine Zoom-Stufe gedrückt, erscheint ein Rad, mit dem sich die Brennweite stufenlos verändern lässt, Bild 6.
Auch hier mischt das iPhone die Bildinformationen von mehreren Kameras. Denn im Gegensatz zu einem konventionellen Zoomobjektiv arbeiten in den iPhone-Kameras keine beweglichen Linsen, um die Brennweite nach den Gesetzen der Physik zu ändern.

Drei Objektive in einem

Ausserdem simuliert die Fusion-Kamera drei klassische Weitwinkel-Brennweiten, genauer:   mit 24, 28 und 35 Millimetern. Dabei wird das Bild nicht einfach zurechtgeschnitten. Stattdessen erzeugt die Software eine Anmutung und Perspektive, wie man sie bei alt­hergebrachten Kameras von diesen Brennweiten erwartet. Diese Funktion wird vom iPhone 15 Pro und 16 Pro unterstützt, aber nicht von den kleineren Modellen ohne «Pro».
Bild 7: Drei klassische Brennweiten ändern den Ausschnitt, aber auch die Bildwirkung
Quelle: PCtipp.ch
Öffnen Sie in den Kamera-Einstellungen den Bereich Fusion-Kamera. Die Standard-Brennweite von 24 Millimetern ist immer dabei. Zusätzlich lassen sich die Brennweiten 28 Millimeter und 35 Millimeter aktivieren.
Um in der Kamera-App zwischen diesen Festbrennweiten zu wechseln, tippen Sie auf das Objektiv der Hauptkamera, Bild 7. Die Brennweite blitzt kurz auf; danach wechselt die Darstellung wieder zu den Stufen 1× (24 Millimeter), 1,2× (28 Millimeter) oder 1,5× (35 Millimeter).



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.