Googles Tablet: Was steckt hinter Pixel C?

Gestern am frühen Abend ging Googles Herbst-Event über die Bühne. Wie erwartet galt das Hauptaugenmerk der Telefonie, namentlich dem Nexus 5X und dem Phablet 6P sowie Googles Chromecast und Chromecast Audio - neu mit Spotify-Unterstützung.

Worüber im Vorfeld auch diskutiert wurde, aber was fast ein wenig unterging, war die Präsentation von Googles neuem Tablet namens Pixel C. Dieses ist nämlich - etwas untypisch für Google - durchaus im Edelsegment anzusiedeln und soll auch für Business-Zwecke einsetzbar sein.

Zunächst zu den Äusserlichkeiten: Das Gerät ähnelt dem Pixel-Chromebook, allerdings kommt beim Pixel C Android zum Einsatz. Nach den Winzlings-Tablets aus der Vergangenheit spendiert Google seinem Edelgerät ein 10,2-Zoll-Display, umrahmt von einem Metallrahmen - Plastik ist kein Thema. Die Auflösung beträgt 2560 x 1800 Pixel und hat eine sehr hohe Leuchtdichte von 500 cd/qm. Auf der Rückseite wartet das Gerät mit einem farbigen LED-Streifen auf. 

Auch punkto Hardware lässt sich Google nicht lumpen: Im Gerät befinden sich ein Tegra-X1-Quadcore-Prozessor, 3 Gigabyte Arbeitsspeicher und wahlweise 32 GB oder 64 GB Nutzspeicher.

Ähnlich wie bei Microsofts Surface gibt es auch ein Zusatzgerät, nämlich eine ansteckbare Tastatur, die per Magnet am Tablet hält. Bei Nichtgebrauch kann die Tastatur auch an der Rückseite des Tablets des Tablet befestigt werden. Der Clou dabei: Die Tastatur lädt sich so auf - per Induktion.
Noch ist kein offizielles Release-Datum bekannt, es soll aber zum Weihnachtsgeschäft auf dem Markt sein - in den USA. Die US-Preise bewegen sich bei 500 bzw. 600 Dollar für die beiden Tablet-Varianten. Die Tastatur soll nochmals 150 Dollar extra kosten. Preise und Verfügbarkeit für die Schweiz sind noch nicht bekannt.