News
01.07.2014, 10:36 Uhr
Die interaktive SBB-Pendlerkarte
Studenten der Uni Bern haben eine öffentlich zugängliche Webanwendung entwickelt, die teilweise Einblick in die SBB-Pendlerfrequenz gewährt.
Anlässlich einer Open-Data-Vorlesung am Institut für Wirtschaftsinformatik an der Uni Bern haben die beiden Studenten Oscar Meier und Konstantin Niedermann eine Anwendung gezeigt, welche die SBB-Pendlerfrequenzen auf einer Schweizer Karte visualisiert. Der Tages-Anzeiger berichtete. Die Modellierung der Daten konnten die beiden Studenten sich in Zusammenarbeit mit den SBB erarbeiten. Die Idee dahinter ist naheliegend: Man wollte eine Anwendung entwickeln, die den SBB den «Pendlerstress» visualisiert, damit sowohl Unternehmen als auch die SBB mit der Zeit neue Massnahmen zur besseren Entlastung einzelner Pendlerstrecken einleiten können.
Randomisiertes Sample
Die modellierten Daten stellen allerdings bis anhin nur ein häufig wiederkehrendes Muster dar und entsprechen noch nicht den realen Gegebenheiten, meinte Christian Trachsel von den SBB. Allerdings könne sich das bisherige Resultat durchaus sehen lassen, sagte ein Kursleiter der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit vor Ort. Das sehen auch die Studenten so. Denn die Qualität der Visualisierung ist durchaus beeindruckend. Finden auch wir.
Bedienung der Karte
Die interaktive Pendlerkarte findet man über den Link http://www.discover-the-world.ch. Nach Festlegung eines Zeitraums und Orts werden sämtliche Streckenabschnitte innerhalb dieser Koordinaten angezeigt. Fährt man mit der Maus über einzelnze Strecken, werden im Infofeld auf der rechten Seite die Details zur Verbindung angezeigt. Die Breite und Farben der Streckenstriche widerspiegeln die Auslastung der Streckenabschnitte in visueller Hinsicht. Aktuell lässt sich zwischen zwei Visualisierungen umschalten: zwischen den absoluten und den relativen Werten von SBB-Mitarbeitenden. Mit den relativen Werten sind die SBB-Mitarbeitenden gemeint, die im Verhältnis zur Gesamtbelastung der Verbindung die Strecke belegen.
Autor(in)
Simon
Gröflin
Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.