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04.12.2002, 11:00 Uhr
.NET an der Hochschule
An der Hochschule für Technik Rapperswil (HSR) ist eines der europaweit ersten .NET-Kompetenzzentren eröffnet worden.
Microsoft sucht im Hochschulbereich ihren Platz neben Java und Unix. Gemeinsam mit anderen Partnern hat der Konzern an der HSR Rapperswil [1] ein .NET-Kompetenzzentrum eingerichtet und spendet Geld und Sachleistungen, ohne aber den Betrag genauer zu beziffern.
Das Engagement Microsofts erfolgt aus gutem Grund: Professor Hansjörg Huser, Leiter der Abteilung Informatik an der HSR, sagt es deutlich: "Microsoft war bisher im Unterricht krass untervertreten und hat unter Studenten ein schlechtes Image". Auch sei man bisher wie an vielen Schulen vor allem auf Java fixiert gewesen.
Das .NET-Kompetenzzentrum nimmt seinen Betrieb mit fünf Mitarbeitern auf und soll selbsttragend arbeiten. Es bietet Dienstleistungen sowie Aus- und Weiterbildungsangebote rund um Microsofts .NET-Technologien an. Bereits arbeiten zudem die ersten Diplomanden der Hochschule an .NET-Projekten. "Angesichts der knappen öffentlichen Mittel werden offene Zusammenarbeitsmodelle mit der Wirtschaft immer wichtiger", so Huser. Die Offenheit bedeutet: An der HSR sollen nach wie vor auch Konkurrenztechnologien zum Zug kommen.
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