ICT-Lehrabgänger haben keine Zukunftssorgen

Regionale Unterschiede

Die ICT-Lehre lohnt sich scheinbar, weil dadurch ein interessanter Beruf ausgeübt werden kann, der in Zukunft immer wichtiger wird
Regionale Unterschiede
Von den Befragten sind 32 Prozent Informatiker mit Schwerpunkt Systemtechnik, 24 Prozent hatten den Schwerpunkt Applikationsentwicklung gewählt und 21 Prozent die generalistische Ausbildung. 12 Prozent haben einen Mediamatikerabschluss, 5 Prozent den Informatiker mit Schwerpunkt Support. Im Landesvergleich gibt es dabei Unterschiede. Applikationsentwickler wurden in der französisch- und italienischsprechenden Schweiz praktisch keine ausgebildet (5), in der Deutschschweiz dafür umso öfter (242). Das umgekehrte Bild gibt es beim Generalisten, der in der Romandie und im Tessin wesentlich häufiger (142) ausgebildet wurde als in der Deutschschweiz (52). Auffallend ist auch, dass der Mediamatiker in der Suisse Latine verhältnismässig viel stärker (35 Prozent) vertreten ist als im deutschsprachigen Teil (9 Prozent).
Insgesamt hat die Ausbildung den Absolventen mehr als gefallen, 91 Prozent der Lehrabgänger würden den Beruf Jugendlichen im Berufswahlprozess empfehlen. Dies vor allem, weil er zukunftsorientiert (23 Prozent) und abwechslungsreich (18 Prozent) ist sowie gute Karrierechancen und Entwicklungsmöglichkeiten bietet (14 Prozent).
In der Lehre selber hat vor allem die Arbeit im Unternehmen Spass gemacht. 80 Prozent sagten, dass der Nutzen im Lehr- beziehungsweise Praktikumsbetrieb am grössten war. Dahinter folgt das Selbststudium (74 Prozent) und private Projekte (60 Prozent). Sehr wenig gebracht hat für ungefähr 10 Prozent die Schule, ungefähr gleich viele stellen den überbetrieblichen Kursen ein sehr schlechtes Zeugnis aus.

Fabian Vogt
Autor(in) Fabian Vogt



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.