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20.02.2012, 10:47 Uhr
Forscher bauen Transistor auf Atomebene
Wissenschaftlern ist es gelungen, ein regelmässiges Verfahren zu entwickeln, mit dessen Hilfe die Produktion von Transistoren möglich wird, die nur noch ein Atom gross sind.
Dies berichtet die Universität von New South Wales (UNSW) in Australien. Somit könnten in Zukunft mithilfe der winzigen Grundbausteine der Elektronik entsprechend kleine Chips und Rechner entstehen.
Bereits vor zwei Jahren hatten Forscher derselben Uni einen Transistor aus sieben Atomen hergestellt. Die weitere Verringerung auf ein Atom eröffne nun die Möglichkeit, künftige Quantenrechner zu bauen, heisst es.
Bereits vor zwei Jahren hatten Forscher derselben Uni einen Transistor aus sieben Atomen hergestellt. Die weitere Verringerung auf ein Atom eröffne nun die Möglichkeit, künftige Quantenrechner zu bauen, heisst es.
Bislang sei es zwar Forschern gelungen, zufällig einen ein Atom grossen Transistor herzustellen. Den australischen Wissenschaftlern ist nun aber offensichtlich ein Verfahren gelungen, diesen Vorgang wiederholt durchzuführen.
«Dieses Device ist schlicht perfekt», meint Professorin Michelle Simmons vom ARC Centre for Quantum Computation and Communication Technology der UNSW voller Stolz. «Das ist das erste Mal, dass jemand ein einziges Atom kontrolliert in einem Substrat mit dieser Präzision manipulieren konnte», kommentiert sie die eigene Arbeit weiter, die gerade im Wissenschaftsmagazin «Nature» veröffentlicht worden ist.
Der mikroskopische Transistor weist laut Martin Fuechsle von der UNSW sogar sichtbare Marker auf, die mit Metallkontakten versehen werden können, um eine Spannung anzulegen. «Unserer Gruppe ist es gelungen, ein einzelnes Phosphoratom in einer Siliziumumgebung genau dahin zu positionieren, wo wir es brauchten», fährt er fort.
Die Forschung sei deshalb wichtig, weil nun Chiphersteller früh genug wichtige Einsichten erhielten, wie sich elektronische Bausteine verhalten, wenn sie einmal Atomgrösse erreichen, beurteilt Simmons die eigene Arbeit.
«Dieses Device ist schlicht perfekt», meint Professorin Michelle Simmons vom ARC Centre for Quantum Computation and Communication Technology der UNSW voller Stolz. «Das ist das erste Mal, dass jemand ein einziges Atom kontrolliert in einem Substrat mit dieser Präzision manipulieren konnte», kommentiert sie die eigene Arbeit weiter, die gerade im Wissenschaftsmagazin «Nature» veröffentlicht worden ist.
Der mikroskopische Transistor weist laut Martin Fuechsle von der UNSW sogar sichtbare Marker auf, die mit Metallkontakten versehen werden können, um eine Spannung anzulegen. «Unserer Gruppe ist es gelungen, ein einzelnes Phosphoratom in einer Siliziumumgebung genau dahin zu positionieren, wo wir es brauchten», fährt er fort.
Die Forschung sei deshalb wichtig, weil nun Chiphersteller früh genug wichtige Einsichten erhielten, wie sich elektronische Bausteine verhalten, wenn sie einmal Atomgrösse erreichen, beurteilt Simmons die eigene Arbeit.
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