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19.03.2010, 10:19 Uhr
Windows Phone mit Registrationspflicht
Mit Windows Phone 7 wird alles anders. Jeder Besitzer braucht einen Windows-Live-Account, um das Gerät nutzen zu können.
Microsoft verlässt mit dem nächsten Handy-Betriebssystem Windows Phone 7 die Geschäftskundensparte und richtet sich voll und ganz auf den Consumer-Bereich aus. Das Unternehmen führt damit ganz nach dem Vorbild von Apple die Registrationspflicht ein. Nutzer müssen also zwingend einen Windows-Live-Account einrichten, um das Telefon benutzen zu können. Genauso wie beim iPhone ist dieser Vorgang bereits in den Setup-Prozess eines jeden Mobiltelefons eingebunden. Laut Microsoft ergeben sich dadurch die Vorteile, sich schneller und besser via Facebook zu vernetzen, Bilder mit Freunden auszutauschen oder Office-Dokumente auf dem Handy zu bearbeiten. Der Windows-Live-Account dient so als Verbindung zwischen den Plattformen Xbox, PC und Handy.
Nicht businesstauglich
Im Geschäftskundenbereich dürfte Microsoft damit aber nicht unbedingt punkten. Wollen Unternehmen ihre Mitarbeiter mit neuen Firmen-Handys ausstatten, müssten sie für jeden Einzelnen einen Windows-Live-Account einrichten und diesem beim Mobiltelefon hinterlegen. Eindeutig zu mühsam. Immerhin: Windows Phone 7 setzt keine proprietäre Software wie iTunes voraus.
Microsoft setzt allerdings bewusst nicht auf die Geschäftskunden. Das Unternehmen belässt deshalb Windows Mobile 6.5 auf dem Markt, um diese Sparte damit zu bedienen.
Im Geschäftskundenbereich dürfte Microsoft damit aber nicht unbedingt punkten. Wollen Unternehmen ihre Mitarbeiter mit neuen Firmen-Handys ausstatten, müssten sie für jeden Einzelnen einen Windows-Live-Account einrichten und diesem beim Mobiltelefon hinterlegen. Eindeutig zu mühsam. Immerhin: Windows Phone 7 setzt keine proprietäre Software wie iTunes voraus.
Microsoft setzt allerdings bewusst nicht auf die Geschäftskunden. Das Unternehmen belässt deshalb Windows Mobile 6.5 auf dem Markt, um diese Sparte damit zu bedienen.
Verspätet im Heimanwenderbereich
Durch die enorme Verbreitung des iPhones in der Schweiz ergibt sich ein grosser Nachteil für Microsoft. Selbst wenn Windows Phone 7 im Endeffekt besser sein sollte als die Konkurrenz, braucht es viel Überzeugungsarbeit. Denn: Wer von Apple zu Microsoft wechselt, verliert sämtliche Applikationen, die er für teures Geld gekauft hatte. Microsoft betreibt mit dem Windows Market Place einen eigenen App-Store.
Durch die enorme Verbreitung des iPhones in der Schweiz ergibt sich ein grosser Nachteil für Microsoft. Selbst wenn Windows Phone 7 im Endeffekt besser sein sollte als die Konkurrenz, braucht es viel Überzeugungsarbeit. Denn: Wer von Apple zu Microsoft wechselt, verliert sämtliche Applikationen, die er für teures Geld gekauft hatte. Microsoft betreibt mit dem Windows Market Place einen eigenen App-Store.
Erste Geräte mit Windows Phone 7 kommen gegen Ende Jahr auf den Markt. Mehr zum neuen Microsoft-Handybetriebssystem lesen Sie hier.
Autor(in)
Reto
Vogt
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