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30.04.2019, 08:20 Uhr
Windows 10: Mai-Update ist ein Speicherfresser
Microsoft hat die Mindestvoraussetzungen für die kommende Windows-Version auf rund 32 GB erhöht. Einer der Gründe dafür dürfte der neue Reserved Storage sein.
Ende des kommenden Monats soll die neue Version 1903 von Windows 10 als kostenloses Upgrade erscheinen. Für die 32-Bit-Varianten von Windows 10 bis zu der im vergangenen Herbst erschienenen Version 1809 nennt Microsoft als Mindestvoraussetzung weiterhin 16 GB Speicherplatz und für die 64-Bit-Variante 20 GB. Mit der neuen Version 1903 hebt der Hersteller die minimalen Speichervoraussetzungen sowohl für die 32-Bit- als auch die 64-Bit-Version jedoch auf rund 32 GB an.
Während das für die meisten Desktop-PCs kein Problem sein dürfte, da auch günstige Computer heutzutage in der Regel mit mindestens einer 500 GB oder gar 1 TB grossen Festplatte und teilweise zusätzlich mit einem 256 GB grossen SSD ausgestattet sind, sieht die Situation bei tragbaren Rechnern anders aus. Hier gibt es noch immer Modelle mit nur insgesamt 128 GB oder sogar nur 64 GB Speicherplatz. Microsoft selbst bietet zum Beispiel das aktuelle Surface Pro 6 auch in einer Variante mit nur 128 GB Speicherplatz an.
Während das für die meisten Desktop-PCs kein Problem sein dürfte, da auch günstige Computer heutzutage in der Regel mit mindestens einer 500 GB oder gar 1 TB grossen Festplatte und teilweise zusätzlich mit einem 256 GB grossen SSD ausgestattet sind, sieht die Situation bei tragbaren Rechnern anders aus. Hier gibt es noch immer Modelle mit nur insgesamt 128 GB oder sogar nur 64 GB Speicherplatz. Microsoft selbst bietet zum Beispiel das aktuelle Surface Pro 6 auch in einer Variante mit nur 128 GB Speicherplatz an.
Reservierter Speicher
Einer der Gründe für den erhöhten Speicherbedarf von Windows 10 ab Version 1903 dürfte die neue Funktion Reserved Storage sein. Das Betriebssystem wird dann etwa 7 GB Speicherplatz reservieren, um dort Updates, Anwendungen, temporäre Dateien und Systemdaten zwischenzuspeichern. Damit will das Unternehmen sicherstellen, dass für wichtige Prozesse des Betriebssystems immer ausreichend freier Speicher vorhanden ist. Ohne diese Funktion sei es in der Vergangenheit immer wieder zu Instabilitäten gekommen, wenn Windows nicht mehr ausreichend Speicherplatz zur Verfügung stand, um anstehende Aufgaben zu erfüllen.
Für andere Editionen von Windows 10 gelten andere Empfehlungen. So rät der Hersteller, beim Windows Server 2016 mindestens 60 GB Speicherplatz vorzusehen und bei der für das Internet der Dinge abgespeckten Variante Windows IoT Core sind es sogar nur 2 GB.
Für andere Editionen von Windows 10 gelten andere Empfehlungen. So rät der Hersteller, beim Windows Server 2016 mindestens 60 GB Speicherplatz vorzusehen und bei der für das Internet der Dinge abgespeckten Variante Windows IoT Core sind es sogar nur 2 GB.
05.05.2019