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22.02.2010, 11:43 Uhr
Microsoft rüstet Browserauswahl nach
Auch hierzulande plant Microsoft die Installation der EU-konformen Browserauswahl. Dafür wird ab Anfang März ein Update lanciert.
Langes Hin und Her gab es in den vergangenen Jahren über die dominante Position von Microsoft im Browsermarkt. Weil der Internet Explorer zusammen mit dem Betriebssystem ausgeliefert wird, wähnten sich Anbieter von Alternativbrowsern wie Opera im Nachteil. Diese Klagen hörten die EU-Wettbewerbshüter. Sie verpflichteten Microsoft, Benutzern von Windows die Wahl zwischen dem eigenen und Browsern von anderen Herstellern zu lassen. Ab Anfang März will der US-amerikanische Software-Konzern diese Pflicht erfüllen.
Via «Windows Update» lanciert Microsoft dann eine Aktualisierung für die Betriebssysteme Windows XP, Windows Vista und Windows 7. Das Update wird in 32 europäischen Ländern ausgerollt – darunter auch die Schweiz. Geht es nach den Plänen von Microsoft, soll die Aktualisierung bis Mitte Mai abgeschlossen sein.
Über das Prozedere, wie das automatische Update innerhalb von Unternehmen verteilt wird, macht Microsoft derzeit keine Angaben. Vermutlich müssen sich Administratoren auf Mehrarbeit einstellen, um einheitliche Regelungen für die Browserauswahl im Firmennetz sicherzustellen.
Browserauswahl per Zufall
Benutzern von Windows XP und Vista offeriert das Update in einem Auswahlfenster elf alternative Webbrowser und den Internet Explorer. Aus Gründen der Fairness werden die Programmlogos innerhalb des Auswahlfensters zufällig angeordnet, im nicht sichtbaren Bereich ebenfalls. Alle Browser sollen sich direkt aus dem Fenster heraus installieren und als Standard definieren lassen. Dabei entfernt das Update den Internet Explorer nicht, schaltet ihn aber inaktiv. Auf PCs mit älteren Versionen des Internet Explorers legt Microsoft dem Anwender die Installation der aktuellen Version 8 nahe.
Benutzern von Windows XP und Vista offeriert das Update in einem Auswahlfenster elf alternative Webbrowser und den Internet Explorer. Aus Gründen der Fairness werden die Programmlogos innerhalb des Auswahlfensters zufällig angeordnet, im nicht sichtbaren Bereich ebenfalls. Alle Browser sollen sich direkt aus dem Fenster heraus installieren und als Standard definieren lassen. Dabei entfernt das Update den Internet Explorer nicht, schaltet ihn aber inaktiv. Auf PCs mit älteren Versionen des Internet Explorers legt Microsoft dem Anwender die Installation der aktuellen Version 8 nahe.
In Windows 7 entfernt das Update zusätzlich den Microsoft-Browser aus der Taskleiste. Der Benutzer soll dann den Internet Explorer im Menü «Alle Programme» per rechtem Mausklick der Taskleiste wieder hinzufügen können.
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