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08.06.2012, 07:01 Uhr
Darf HTC keine Windows-8-Tablets bauen?
Microsoft hält den taiwanesischen Elektronik-Hersteller HTC angeblich für zu unerfahren, um Windows-8-Geräte herstellen zu können.
Microsoft hat den taiwanesischen Elektronik-Hersteller HTC aus dem Kreis der Tablet-Hersteller ausgeschlossen, die in diesem Jahr erste Geräte mit Windows 8 RT – der speziell für Tablets optimierten ARM-Version des Betriebssystems – veröffentlichen werden. Das will die Nachrichtenagentur Bloomberg aus brancheninternen Kreisen erfahren haben.
Anlass zu dieser Entscheidung gab angeblich HTCs Wunsch nach einem selbst gestalteten Homescreen, wie ihn der Hersteller bereits mit Sense bei Googles Android-Betriebssystem umsetzt. Microsoft hat diese Forderung den Angaben zufolge abgelehnt, wodurch HTC nun anscheinend zum Rückzug gezwungen wurde.
Weiteren Einfluss auf die Entscheidung des Redmonder Konzerns könnten auch HTCs Finanzen haben. Im April musste der Elektronik-Hersteller einen Umsatzeinbruch von 35 Prozent verbuchen. Branchenexperten zufolge könnte Microsoft glauben, HTC wäre zu unerfahren oder nicht im Stande, genügend Tablets abzusetzen.
Microsoft und HTC hatten in der Vergangenheit bereits beim HTC 7 Trophy und dem HTC Titan zusammengearbeitet. Beide Geräte liefen auf Microsofts mobilem Betriebssystem Windows Phone. Wie ein HTC-Sprecher gegenüber Bloomberg bestätigte, wolle das Unternehmen zukünftige Windows-Versionen unterstützen. Er liess jedoch offen, ob diese Ankündigung auch Windows 8 mit einschliesst.
Weiteren Einfluss auf die Entscheidung des Redmonder Konzerns könnten auch HTCs Finanzen haben. Im April musste der Elektronik-Hersteller einen Umsatzeinbruch von 35 Prozent verbuchen. Branchenexperten zufolge könnte Microsoft glauben, HTC wäre zu unerfahren oder nicht im Stande, genügend Tablets abzusetzen.
Microsoft und HTC hatten in der Vergangenheit bereits beim HTC 7 Trophy und dem HTC Titan zusammengearbeitet. Beide Geräte liefen auf Microsofts mobilem Betriebssystem Windows Phone. Wie ein HTC-Sprecher gegenüber Bloomberg bestätigte, wolle das Unternehmen zukünftige Windows-Versionen unterstützen. Er liess jedoch offen, ob diese Ankündigung auch Windows 8 mit einschliesst.
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