CES: Ballmers letzte Microsoft-Keynote

Der Auftritt brachte wenig Überraschendes. Vielmehr präsentierte der Microsoft-CEO einmal mehr Windows 8, Windows Phone und weitere Anwendungen für die Bewegungserkennungstechnik Kinect. Ballmer erging sich in langen Ausführungen über Windows 8 und über die neue Benutzeroberfläche Metro, ohne allerdings neue Infos zum künftigen Schlachtross der Firma zu liefern.

Auch Microsofts Windows-Marketingchefin Tami Reller zeigte im Grunde genommen alte Kamellen. So präsentierte sie das neue Zugangs-Feature, bei dem der Anwender auf einem Bild in einer bestimmten Abfolge auf gewisse Stellen klickt, statt ein Passwort einzugeben. Das Verfahren hat allerdings schon für Kritik in der Security-Branche gesorgt (PCtipp.ch berichtete). Immerhin konnte Reller einen Termin nennen: Eine Beta von Windows 8 wird Ende Februar zur Verfügung stehen.
Daneben drehte sich in der Microsoft-Präsentation viel um die Xbox. Interessanter Aspekt ist dabei, dass Kinect künftig nicht nur für Spiele genutzt werden kann (PCtipp.ch berichtete). Wie Ballmer bekannt gab, arbeite die Firma nun mit 200 Firmen zusammen, die alternative Einsatzmöglichkeiten entwickeln.
Zudem verkauft Microsoft den Kinect-Sensor auch separat: So ist er über Amazon.com für 250 US-Dollar erhältlich. «Genauso wie Kinect das Gamen revolutioniert hat, wird er andere Branchen wie etwa die Unterhaltungsindustrie und das Gesundheitswesen umkrempeln», versprach Ballmer.