14 Technik-Mythen auf dem Prüfstand

die Druckerlegende

Tintenstrahldrucker sind im Unterhalt wesentlich teurer als Laserdrucker
Tinte oder Laser - auf die Kosten pro gedruckte Seite kommt es an
Um herauszufinden, wie viel ein Drucker Sie im Verbrauch wirklich kostet, sollten Sie die Kosten pro gedruckter Seite errechnen. Das funktioniert nach einer einfachen Formel. Nehmen Sie den Preis einer normalen Druckerpatrone oder eines Toners, der für Ihr Gerät geeignet ist, und teilen Sie ihn durch die angegebene Zahl der Seiten, die damit laut Hersteller gedruckt werden können. Bisher war es so, dass Laserdrucker zwar im Anschaffungspreis teurer waren, mit ihren niedrigen Kosten pro gedruckter Seite die weiteren Ausgaben jedoch gering hielten.
Doch seitdem Tintenstrahlhersteller immer effizientere Modelle auf den Markt bringen (zum Beispiel Geräte mit Einzeltanks für jede Farbe oder Kartuschen mit mehr Inhalt) haben sich die Kosten pro gedruckter Seite dramatisch verringert.
Halten Sie im Hinterkopf, dass Kombinationsangebote, bei denen zum Beispiel ein Drucker kostenlos beim Kauf eines PCs oder Notebooks angeboten wird, meist nicht mit der Schnelligkeit, Ökonomie und Qualität eines Laserdruckers mithalten können. Bei solchen Geräten zahlen Sie auf lange Sicht höchstwahrscheinlich mehr und bekommen für Ihr Geld lediglich minderwertige, mit wenig Tinte gefüllte Kartuschen. Bei manchen Geräten zahlen Sie am Ende sogar weniger, wenn Sie sich einen neuen Drucker zulegen, als wenn Sie neue Tintenpatronen für Ihren alten Drucker kaufen.
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Kommentare
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gucky62
29.11.2010
die behauptung das Plasma Bildschrime mehr Strom als LCD und LED verbrauchen ist auch in der Zwischenzeit genau anzusehen. Hier wurde in der letzten Zeit einiges getan, was dazu führt, dass oft der effektive Stromverbrauch gleich wie bei LCD oder, durchscnittliche LED ist. Das Stromverbrauchsverhalten ist jedoch technologiebedingt sehr dynamisch und hängt vom Bildinhalt ab. Bei LCD ist es quasi statisch und bei LED auch eher statisch. LED hat auch nicht den geringen Leistungsbedarf, den man Ihm nachsagt. Man sollte mal die aktuellen Leistungskennzahlen der Bildschrime vergleichen. (Bei quasi gleichem Bildinhalt). Bei einem sehr hellen Bild zieht der Plasma logischerweise am meisten Strom, bei dunkeln Flächen massiv weniger. Gruss Daniel

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shibby
30.11.2010
Handy-Mythos Ich habe mich schier schlapp gelacht, als ich dies gelesen habe auf Seite 13 im Handy-Mythos: "Damit soll verhindert werden, dass der Handy-Empfang bei Nutzern am Boden einbricht, sobald ein Flieger über einen Funkturm fliegt. Der würde dann nämlich versuchen, das Funksignal nach oben statt nach unten auf den Boden auszurichten, was zu massivem Signalverlust führen würde." Wie jetzt? die Antennen richten sich dann nach oben aus? Mit so einem Drehmotor oder was? Das ich nicht lache... ...Ups, ich hab ja gelacht :P Ich habe dann kurz nach einer Quelle recherchiert. (Autor: Hein Ludwig / 25.10.10) Da wurde es dann richtig geschildert: "Im Normalfall bucht sich das Handy automatisch in der nächsten Funkzelle ein. Befinden wir uns jedoch 10.000 Meter über dem Erdboden, erkennt unser Handy, dass es sich im (in etwa) gleichen Abstand zu mehreren Funktürmen (Funkzellen) befindet. Das bedeutet, dass mehrere Funkzellen unser Telefonat übermitteln können und die auch realisieren werden. Damit werden teure Funkressourcen vergeudet und es kann unter Umständen zu Störungen in den betreffenden Funkzellen kommen." Ahaaaaaa... Da hatte wohl jemand zu viel Phantasie gehabt ^^ Liebe Grüsse an die Redaktion ;)

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Masche
03.12.2010
Ein Li-Ion-Akku wird durch eine komplettentladung zerstört! Und genau deshalb hat jeder Li-Ionen-Akku eine Schutzschaltung, die eine totale Entladung verhindert. Mit Komplettentladung ist im Artikel deshalb auch nur ein Entladen gemeint, bis diese Schutzschaltung anspricht. Dies kann sinnvoll sein, um den Akku zu kalibrieren. Unter Kalibrieren versteht man das Entladen des Akkus bis zum Ansprechen der Schutzschaltung und anschliessende vollständige Laden. Die Elektronik merkt sich diese beiden Endpunkte und zeigt anschliessend verlässlichere Werte für den Ladezustand an.