Statt WhatsApp und Skype: Tox und Retroscape
Retroscapen statt skypen
Retroscapen statt skypen
Auch Retroscape verpönt in Sachen Architektur den Zentralismus und ist wie Tox eine Peer-to-Peer-Lösung. Im Unterschied zu Tox gibt es für Retroscape keine Clients für iOS und Android, lediglich Desktop-Betriebssysteme werden unterstützt. Neben Windows und macOS werden diverse Linux-Versionen berücksichtigt, so offiziell Ubuntu und Debian. Inoffizielle Clients gibts für FreeBSD, Arch Linux, openSUSE und Fedora.
Dafür lässt sich Retroscape für mehr Kommunikationsformen verwenden als Tox. Neben dem Versenden von Mitteilungen an Bekannte und der Teilnahme in Chat-Gruppen, lassen sich Audio- und Videokonferenzen abhalten. Auch das Verschicken zeitversetzter, verschlüsselter Botschaften, sprich: Mails, ist möglich.
Daneben lässt sich Retroscape als sicheres File-Sharing-System nutzen. Dabei lassen sich die Dateien mit Freunden oder mit dem kompletten Netzwerk teilen. Um die Downloads zu beschleunigen, benutzt Retroscape eine Schwarmtechnik ähnlich wie Bittorrent. So lassen sich auch grosse Dateien im Gigabyte-Bereich austauschen. Downloads erfolgen anonym, da verschiedene Tunnels eröffnet werden.
Wer noch anonymer kommunizieren möchte, für den bietet Retroscape die Option, hierfür Tor zu nützen. Das ist praktisch für Anwender, die Firewalls umgehen müssen.
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