News 06.11.2014, 09:40 Uhr

So unsicher ist Ihre Chat-App

Finden Sie heraus, wie viel Sicherheit Ihre bevorzugte Chat-App bietet. Wahrscheinlich ist es nicht besonders viel.
Die EFF zeigt, wie sicher Messenger-Apps sind
Die Electronic Frontier Foundation (EFF) hat aktuelle Chat-Apps auf Sicherheit und Datenschutz überprüft. Die Ergebnisse haben sie in einer Infografik zusammengefasst. Die schlechte Nachricht: Fast alle weit verbreiteten Apps schneiden schlecht ab. Die Gute: Es gibt Alternativen.
Überprüft wurden alle Apps nach sieben Kriterien: Verschlüsselung der Nachrichten, Lesbarkeit für den Provider, Kontakteverifikation, Schutz gegen Schlüsseldiebstahl, offener Programmcode, Dokumentiertes Sicherheitsdesign und ob der Programmcode unabhängig geprüft wurde. Von den 39 getesteten Apps erreichten gerade einmal sechs die maximale Punktzahl: ChatSecure, CryptoCat, RedPhone, Silent Phone, Silent Text und TextSecure. Mit sechs Punkten schnitten Mailvelope, Adium, Pidgin, RetroShare und Subrosa ebenfalls gut ab.
Null Punkte erreichten der chinesische Messaging-Gigant QQ und die Südafrikanische App Mxit. Prominentere Beispiele findet man in der Kategorie 1 Punkt: AIM, BlackBerry Messenger, Ebuddy XMS, Kik, Secret, Viber und Yahoo Messenger schneiden schlecht ab. Die grössten Anbieter in der Schweiz stehen nicht viel besser da. Facebook Messenger, WhatsApp, Skype und Google Hangouts erreichen jeweils zwei Punkte.
Apples FaceTime und iMessage sind mit vier Punkten besser. Das als sicher beworbene Threema schneidet mit fünf Punkten ordentlich ab. Abzüge gibt es beim Schweizer Messenger, da der Programmcode geschlossen ist. Swisscoms iO wurde von der EFF nicht berücksichtigt.



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