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09.04.2013, 11:11 Uhr
Startschuss für YouTube.ch
Google hat heute eine eigene Schweizer Länderseite für YouTube gestartet. Gleichzeitig wurde das Partnerprogramm lanciert, dass es hiesigen Künstlern ermöglicht, auf YouTube Geld zu verdienen.
Google hat heute an einer Pressekonferenz in Zürich wie vermutet den Start von YouTube Schweiz bekannt gegeben. Auf der neu gestarteten Webadresse www.youtube.ch werden Nutzer künftig beliebte Inhalte aus der Schweiz vorfinden. «Dadurch erreichen die Inhalteanbieter ein grösseres Publikum und legen den Grundstein für eine starke Präsenz auf YouTube», so YouTubes Managing Director EMEA Matt Glotzbach. Doch damit nicht genug: «Darüber hinaus können Videokünstler aller Art mit ihren Videos auf YouTube Geld verdienen.»
YouTube als Einnahmequelle
Denn gleichzeitig mit dem neuen Länderportal lanciert der Internetriese hierzulande auch das YouTube-Partnerprogramm. Das heisst: Inhalteanbieter werden an den Werbeeinnahmen ihrer YouTube-Inhalte beteiligt. Das ist in der Schweiz ein Novum. In welchem Verhältnis die Einnahmen genau geteilt werden, verrät Google nicht – es sei aber «sehr fair». Das Partnerprogramm hat in Europa 2008 angefangen, mittlerweile sind weltweit über eine Million Partner mit an Bord – Künstler, Firmen oder Medien.
Zu den Schweizer Partnern gehört z.B. das Schweizer Radio und Fernsehen SRF. Bereits seit 2007 ist SRF auf YouTube mit verschiedenen Kanälen vertreten. Ein anderes Beispiel ist der Beatboxer Pepouni, der 2007 der erste Schweizer YouTube-Partner überhaupt war. Partner kann übrigens jeder werden – dafür ist lediglich ein Online-Anmeldeprozess nötig. Das ist nebst der Monetarisierung auch die wichtigste Neuerung – denn bislang war es wesentlich schwieriger, als Schweizer YouTube-Partner zu werden.
Um Content zu monetarisieren erweitert Google die Möglichkeiten für die Werbeindustrie, Werbungen auf YouTube Schweiz zu platzieren. Firmen können beispielsweise direkt auf der Schweizer YouTube-Homepage eine riesige Bannerwerbung aufschalten. Zudem können Firmen oder Marken sogenannte «Brand Channels» lancieren, um auf ihrem eigenen YouTube-Kanal zu werben und eine Fan-Community um sich zu scharen. Schliesslich wird Werbung aber auch direkt vor YouTube-Videos geschaltet – nach fünf Sekunden lassen sich diese jeweils überspringen.
Denn gleichzeitig mit dem neuen Länderportal lanciert der Internetriese hierzulande auch das YouTube-Partnerprogramm. Das heisst: Inhalteanbieter werden an den Werbeeinnahmen ihrer YouTube-Inhalte beteiligt. Das ist in der Schweiz ein Novum. In welchem Verhältnis die Einnahmen genau geteilt werden, verrät Google nicht – es sei aber «sehr fair». Das Partnerprogramm hat in Europa 2008 angefangen, mittlerweile sind weltweit über eine Million Partner mit an Bord – Künstler, Firmen oder Medien.
Zu den Schweizer Partnern gehört z.B. das Schweizer Radio und Fernsehen SRF. Bereits seit 2007 ist SRF auf YouTube mit verschiedenen Kanälen vertreten. Ein anderes Beispiel ist der Beatboxer Pepouni, der 2007 der erste Schweizer YouTube-Partner überhaupt war. Partner kann übrigens jeder werden – dafür ist lediglich ein Online-Anmeldeprozess nötig. Das ist nebst der Monetarisierung auch die wichtigste Neuerung – denn bislang war es wesentlich schwieriger, als Schweizer YouTube-Partner zu werden.
Um Content zu monetarisieren erweitert Google die Möglichkeiten für die Werbeindustrie, Werbungen auf YouTube Schweiz zu platzieren. Firmen können beispielsweise direkt auf der Schweizer YouTube-Homepage eine riesige Bannerwerbung aufschalten. Zudem können Firmen oder Marken sogenannte «Brand Channels» lancieren, um auf ihrem eigenen YouTube-Kanal zu werben und eine Fan-Community um sich zu scharen. Schliesslich wird Werbung aber auch direkt vor YouTube-Videos geschaltet – nach fünf Sekunden lassen sich diese jeweils überspringen.
Verhandlungen mit Suisa vor Abschluss
Schweizer Musiker werden vorerst im Rahmen des Partnerprogramms noch kein Geld verdienen können. Google befindet sich noch in Verhandlungen mit der Rechteverwertungsgesellschaft Suisa – nach Aussagen von Google kommen diese aber sehr gut voran, eine Einigung sei «bald» zu erwarten. Lokale Newcomer, die auf eine ähnliches YouTube-Märchen hoffen wie es der südkoreanische Rapper Psy mit über einer Milliarde YouTube-Views seines «Gangnam Style» und entsprechend Werbeeinnahmen in Millionenhöhe geschafft hat, müssen sich also noch ein wenig gedulden.
Information
Der Schweizer Google-Sitz auf dem Zürcher Hürlimannareal ist der grösste YouTube-Entwicklungsstandort ausserhalb des Google-Hauptsitzes in den USA. Die Entwicklungsschwerpunkte hierzulande sind unter anderem die Bereiche Creator, Content ID sowie Werbung und Analytics. Über die Content ID werden die Inhalte mit deren Urheberrechten verknüpft.
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