Wie kriege ich Netflix auf meinen TV?
Lohnt sich das Angebot?
Wozu verpflichte ich mich bei der Anmeldung?
Das Registrieren ist einfach. Man meldet sich mit E-Mail-Adresse und Passwort auf Netflix.ch an und wählt die individuelle Abo-Option. Bei erstmaliger Anmeldung lässt sich das Wunschabo testhalber einen Monat lang kostenlos nutzen. Abgerechnet wird via Kreditkarte oder PayPal. Die Laufzeit beträgt danach immer einen Monat. Man muss jedoch bei erstmaliger Anmeldung zwingend ein Konto einrichten. Kündigen kann man das Abo jederzeit auf einen Klick.
Ich erhalte ständig eine Fehlermeldung, woran liegts?
Selbst nach dem «Day One» ist teilweise immer noch mit einem grösseren Ansturm auf Netflix zu rechnen. Einige Nutzer auf Twitter und in Foren berichten von Fehlermeldungen bei der Registrierung. Ist man während der Registrierung mit der Meldung «Ihre Anfrage kann derzeit nicht bearbeitet werden» konfrontiert, sollte man es einfach zu einem späteren Zeitpunkt wieder versuchen.
Kann ich Angebote herunterladen?
Nein. Es handelt sich um eine Streaming-Videothek. Inhalte bleiben jedoch für sehr lange Zeit bzw. quasi endlos lange abrufbar. Darin besteht das Konzept. Zumindest die Konkurrenz definiert es so: «Schau, wann du willst, zu welcher Zeit du willst.» Darauf pocht Netflix als einer der ersten Flatrate-Anbieter schon länger.
Verschiedene Profile
Netflix lässt bis zu fünf Profile pro Account zu. Die Oberfläche ist personalisierbar, damit jedem Nutzer individuelle Angebote angezeigt werden. Somit ist Netflix auch «familienfreundlich».
Was bietet die Konkurrenz?
UPC Cablecom ist Netflix mit «MyPrime» um zwei Wochen zuvorgekommen. Angeblich soll das vorläufige Angebot 2000 Filme beinhalten, wovon jedoch erst etwa ein Drittel aufgeschaltet ist. Bis Ende Jahr sollen es bis zu 10'000 Film- bzw. Serieninhalte sein. Cablecom hat an der Medienkonferenz prophezeit, dass man vom Filmangebot her vorwiegend auf Blockbuster-Filme setzen will. Zudem dürften uns voraussichtlich mehr Schweizer Produktionen auf MyPrime erwarten wie beispielsweise die Serie «Fässler-Kunz» und die Dok-Filme von SRF.
Was man sich vergegenwärtigen muss: Ein einziger Mietfilm aus den gewohnten On-Demand-Videotheken von Microsoft, Apple, Swisscom oder UPC Cablecom kostet fast so viel wie ein Monatsabo bei Netflix bzw. bei MyPrime.
Fazit: Probieren geht über Studieren
Was sicher für Netflix spricht, ist die vielseitige Zugänglichkeit und das Probierabo, auch wenn das Angebot hinsichtlich Filme noch überschaubar ist. Darüber hinaus ist Netflix im Ausland jederzeit nutzbar. Wer Serienjunkie und Fan von US-Eigenproduktionen wie «House Of Cards» ist, dem steht nichts im Wege, den Dienst mal auszuprobieren.
Autor(in)
Simon
Gröflin
19.09.2014
20.09.2014
21.09.2014
22.09.2014