Netflix und MyPrime im Vergleich
Der Familienvater
Der Familienvater
Was schaut man eigentlich heutzutage mit Kindern? Was mochten wir früher? Am einfachsten ist es wohl, das Kind selber suchen zu lassen. Bei Netflix gibt es dazu einen speziellen Kinder-Account, in dem nur Kinder- und Jugendfilme zur Auswahl stehen. Unter den Netflix-Zeichentrickserien finden sich zurzeit 94 Serien. Von den älteren Serien sind nur die Schlümpfe, Tim & Struppi vertreten. Wer unter Kinder und Familie sucht, findet 120 Filme, davon einige Walt-Disney-Klassiker wie «das Dschungelbuch», «Pocahontas» und «Findet Nemo».
MyPrime listet unter der Kategorie Kinder und Familie noch nicht so viele Zeichentrickfilme (etwa 57 an der Zahl, inklusive Einzelstaffeln), dafür mehr ältere Serien: zum Beispiel alle Episoden der «Biene Maja», alle Staffeln des bekannten japanischen Heidi-Zeichentrickfilms «Heidi», die rührende Geschichte des «Nils Holgersson», «Pinocchio», alle Wickie-Folgen und (oh, bewahre uns) die Teletubbies. Leider funktioniert das Filtern nach Familienfilmen noch nicht so, wie man sich das wünscht.
Fazit: Verirrte Familienväter und -Mütter, die einfach nicht wissen, was ihr Kind mal schauen sollte, dürften sich auf MyPrime besser zurecht finden. Die Angebote halten sich zwar in Grenzen, doch sind wirklich viele schöne Serien darunter, bei denen man sich mitfreuen oder mitschluchzen und Kindheitserinnerungen Revue passieren lassen kann. Kinder, die das nicht so mögen, sollten mit einem Kinderkonto mal Netflix durchwühlen.
Sieger Kategorie Zeichentrickfilme: MyPrime; Sieger Kategorie Kinderfilme: Netflix
Autor(in)
Simon
Gröflin
29.10.2014
29.10.2014