Netflix und MyPrime im Vergleich
der Blockbuster-Süchtige
Der Blockbuster-Süchtige
Das Filmangebot bei Netflix ist nach wie vor überschaubar. Doch halt. Zum Netflix-Start waren unter der Kategorie «Preisgekrönte Filme» erst rund 40 Filme aufzuspüren. Inzwischen listet Netflix Schweiz unter dieser Kategorie 108 Filme. Vertreten sind aber vorwiegend ältere Filme wie «Matrix», «Reservoir Dogs», «Sin City», «12 Monkeys» usw. Von den ersten 50 des Top 250 des Filmbewertungsportals Imdb (der besten Filme aller Zeiten) finden wir nur Filme wie «Memento», «Inception» und «Into The Wild» und «der Pianist».
Nicht viel anders bei MyPrime, das inzwischen 414 Filme listet. Gefiltert nach den gegenwärtigen «Top 25 aller Zeiten» von Imdb, offenbaren sich der Klassiker «Pulp Fiction» und «Sin City». Die Sortierfunktion nach Neuheiten legt den Schluss nahe, dass Cablecom bereits im Oktober fast alle drei Tage 4-6 neue Filme pro Tag hochgeladen hat. Verglichen mit einer Aufstellung vom Newsportal «watson» sind seit dem 13. September erst 53 neue Filme dazugekommen. «Wo sind die 2000 Filme, die uns UPC Cablecom versprochen hat?», lamentieren seit September einige Nutzer im Cablecom-Community-Forum. Wahrscheinlich ist davon auszugehen, dass weitere Angebote aufs Jahresende vorgesehen sind. Fairerweise muss man einräumen, dass Cablecom auch Nicht-Abonnenten Einsicht ins MyPrime-Portal gewährt, um sich jederzeit die Situation vergegenwärtigen zu können.
Fazit: Unbestritten ist, dass beide Dienste schon ein grosses Angebot an Filmen in petto haben, davon noch sehr wenige Top-Blockbuster.
Sieger Kategorie Blockbuster: untentschieden
Autor(in)
Simon
Gröflin
29.10.2014
29.10.2014