Synology mischt das WLAN auf
Synology lanciert eigenen Mesh-Router
Synology lanciert eigenen Mesh-Router
Nachdem Synology, zuletzt mit dem RT2600AC, schon zwei eigene Router lanciert hat, will der Hersteller nun auch einen eigenen Mesh-Router auf den Markt bringen. Bei einem Mesh-System spannen mehrere Router untereinander ein engmaschiges Funknetz auf. Im Detail arbeiten die Netzwerkknoten zweigleisig: Zum einen stellt jeder ein eigenes, schnelles WLAN-Signal bereit. Zum anderen dient jeder Router als Signalverstärker für die anderen. Dabei findet der Wechsel von Knoten zu Knoten fliessend statt, der Nutzer wird automatisch mit dem stärksten Signal des nächstgelegenen Mesh-Routers versorgt, ohne Verzögerungen oder Funkaussetzer. Will man beispielsweise vom Sitzungszimmer auf dem Weg zum Arbeitszimmer ein grösseres YouTube-Video hochladen, soll es zu keinen Verbindungsabbrüchen mehr kommen. Bereits vorhandene Synology-Router müssen nicht ausgetauscht werden. Das Triband-Wi-Fi-Gerät soll daher auch mit bisherigen Routern des Herstellers kompatibel sein. Viel mehr Infos wie Preis und Verfügbarkeit gab es aber zu dieser Ankündigung noch nicht.
Ausbau beim Support
«Care more about Users» – sich noch stärker auf die User-Bedürfnisse zu konzentrieren – sei eine entscheidende Strategie für Synology. Die Produkte seien nun solide; aber alles rund um die Geräte soll eben «noch besser» funktionieren. Tatsächlich fällt auf, dass der Hersteller in den letzten Monaten seinen YouTube-Channel stärker pusht und meist in wenigen Wochen neue Webinare einstellt. Wann immer Kunden etwas wünschen oder ein Firmware-Update fehlschlägt, wolle man sofort helfen, versichert der NAS-Anbieter. 45 Prozent der Support-Anfragen seien technischer Natur. Dabei allein soll es nicht bleiben. Kunden mit Multi-Bay-Netzwerkspeichern wolle man ausserdem bald erweiterte Garantien offerieren.
Da aus dem Beta-Programm bereits 20'000 User-Feedbacks pro Monat eingingen, habe man nun einiges verbessern können. Stolz ist man über die 70 Prozent der zusätzlichen Applikationen von Drittanbietern, die auch nach zahlreichen Firmware-Updates seit Synologys Geburtsstunde (2004) nach wie vor funktionieren. Diese Stärke will man sich zunutze machen, um mit weiteren grossen Partnern noch mehr App-Pakete von Drittanbietern ins Leben zu rufen, betont Synology.
Autor(in)
Simon
Gröflin
Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.