Windows 10 Creators Update im Test
Neues im Startmenü
Neues im Startmenü
Zu einer der neuen Funktionen gehört die Möglichkeit, Kacheln mit Ordnern zu erstelllen. Der Prozess ist ziemlich einfach. Man zieht dabei mit der linken Maustaste einfach die betreffende Kachel über die andere, und schon entsteht ein neuer Ordner. Klickt oder tippt man danach in die neue Gruppenkachel, sieht man darin kleine Vorschausymbole der eingegliederten Apps. Öffnet man die Gruppenkachel, werden die eingeordneten Apps nebeneinander eingeblendet. Das Umgruppieren klappt aber nicht mit Systemordnern wie Filme & TV. Neu kann man auch über einen Rechtsklick in einer Kachel die Grösse gleich anpassen.
Für Fans des mobilen Windows-Betriebssystems: Wer nicht mehr Gefallen am klassischen Desktop-Design der Starteinträge findet, kann dieses nun auch auf reine App-Fenster reduzieren. Das geht im Creators Update über das Zahnrad im Startmenü. Unter Personalisierung/Start findet sich dort ein neuer Regler für die App-Liste. Man sieht nur noch die installierten Kacheln. Ob viele Anwender von dieser Funktion Gebrauch machen, kann man sich allerdings fragen. Es hängt davon ab, ob man eher Apps oder Programme aus dem Startemenü aufruft.
Neues in den Einstellungen
Die Einstellungs-App unter Windows 10 hat viel an Übersichtlichkeit dazugewonnen: Bereiche wie Netzwerk und Internet oder Geräte sind jetzt besser strukturiert. Auch neue Kategorien sind hinzugekommen. Sucht man beispielsweise gezielt nach den App-Einstellungen, gibt es jetzt den Menüpunkt Apps. Der Bereich Update und Sicherheit/Problembehandlung offeriert Ihnen neuerdings diverse Assistenten zur Problemsuche und -behebung von Konflikten, zum Beispiel für Probleme mit Updates oder auch mit Netzwerkeinstellungen. Unter Apps/Apps&Features findet sich jetzt die neue Option Nur Apps aus dem Store zulassen, damit Windows die Installation von Anwendungen ausserhalb des Stores unterbindet.
Neue Privatsphäreoptionen
Unter Einstellungen/Konten/Anmeldeoptionen unter «Dynamische Sperre» kann man neu eine automatische Sperrfunktion einrichten, wenn sich ein gekoppeltes Bluetooth-Gerät ausser Reichweite befindet. Entfernt man sich vom Arbeitsplatz, sperrt sich dann der Anmeldebildschirm automatisch. Mit der Option Mein Gerät suchen (zu finden über die Einstellungs-App)lässt sich ausserdem ein- und ausschalten, ob man Geräte, die mit dem Microsoft-Konto verbunden sind, über die Weboberfläche orten will oder nicht.
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Autor(in)
Simon
Gröflin
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