Wahlen: elektronische Stimmabgabe gestoppt
Zwölf Kantone betroffen
Zwölf Kantone betroffen
Das Genfer und Zürcher Abstimmungssystem wird seit September vergangenen Jahres auch von zehn anderen Kantonen eingesetzt. Auf den Westschweizer Computer greifen auch Auslandschweizer und Stimmbürger der Kantone Basel-Stadt und Luzern zu. Zürich offerierte sein System den Kantonen Aargau, Freiburg, Graubünden, Schaffhausen, Solothurn, St. Gallen und Thurgau. Neuenburg betreibt eigene Rechner für die Stimmabgabe. Es wird im Zuge des endenden Testbetriebs ebenfalls heruntergefahren.
Die Auslandsschweizer-Organisation (ASO) äussert sich in einer Mitteilung «erstaunt» und mit «grosser Enttäuschung» über die Entscheidungen der Kantone. «Die eidgenössischen Parlamentswahlen 2011 wären ein idealer Anlass für die beiden E-Voting-Pilotkantone Genf und Zürich gewesen, um erste Erfahrungen mit Wahlen via E-Voting zu machen», so die ASO. Jedoch hätten beide Kanone versichert, dass es den ca. 130'000 Auslandsschweizerinnen und Auslandsschweizern zur Parlamentswahl 2015 möglich sein sollte, per E-Voting zu wählen.
05.01.2011
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