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01.03.2004, 13:00 Uhr
USA: Gesetz gegen Spyware in Planung
So genannte Spyware sammelt für Werbezwecke heimlich Informationen über Computeranwender. Einige Mitglieder des US-Senats möchten Konsumenten besser gegen diesen Missbrauch schützen.
Dies berichtet unsere Schwesterzeitschrift PC World [1]. Der neue Gesetzesvorschlag stammt von den US-Senatoren Barbara Boxer, Ron Wyden und Conrad Burns. Sie wollen mit dem so genannten SPYBLOCK Act (Software Principles Yielding Better Levels of Consumer Knowledge) besser vor Spyware schützen. Sie haben dabei vor allem drei Punkte im Auge: Vor der Installation muss genau über den Zweck der Software informiert werden, und zwar in einem separaten Pop-up-Fenster oder einer anderen gut ersichtlichen Art. Diese Anzeige soll erst verschwinden, wenn der Anwender sich für oder gegen das Programm entschieden hat. Der zweite Punkt betrifft die Deinstallation von Spyware. Sie muss sich einfach und komplett vom System entfernen lassen. Als letztes verlangt der Gesetzesvorschlag ausserdem ein Verbot von schädlicher Spyware.
Gemäss PC World hat der SPYBLOCK Act eine gute Chance, noch in dieser Session den Kongress zu passieren. Bis es aber auch wirklich in Kraft tritt, wird sicher noch einige Zeit vergehen.
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