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13.02.2017, 09:01 Uhr
TomTom reagiert auf verärgerte Schweizer «Live»-Kunden
Einige Abonnenten des Echtzeit-Informationsdienstes von TomTom standen in letzter Zeit im Stau. Der Navigationsanbieter bietet nun eine «freiwillige Wiedergutmachung» an.
Schlaue Navigationssysteme sollten den Anwender eigentlich um den Stau herumlotsen. Doch in letzter Zeit sorgte der Dienst «Live Services» von TomTom für verärgerte Gesichter am Steuer. Die Software des Navigationsanbieters zeigt Stauinformationen, Baustellen und andere Verkehrshindernisse in Echtzeit an. Der Frust: Der Verkehrsinformationsdienst habe im November 2016 den Geist aufgegeben. Nur zahlten dafür viele Abonnenten 60 Franken im Jahr. Davon berichteten zumindest zwei geschäftliche TomTom-Kunden in einem Radiointerview von SRF Espresso. Gerade für Personen, die für mehrere Geschäftsautos den Verkehrsdienst abonniert haben, ein Ärgernis – denn: Was geschieht mit den bereits einbezahlten Beträgen? Der Hammer: Man biete den Kunden mit einer Rabattoption an, ein neues Gerät zu kaufen, vertröstete angeblich die Supportstelle von TomTom.
Nach Erkenntnissen der Swisscom konnte ein bestimmter Gerätetyp nicht mehr auf das Netz mit den Verkehrsinformationen zugreifen. Gegenüber PCtipp präzisiert ein Sprecher: Man habe inzwischen eine Anpassung am Netz vornehmen können und so den Fehler im Zusammenspiel mit dem Endgerät behoben.
Update, 13. Februar 2017, 10:00 Uhr:
TomTom lässt uns wissen, dass die Probleme mittlerweile gelöst wurden. Ausserdem scheint der Navigationsanbieter auf den Druck der verärgerten Kunden zu reagieren: Es gäbe nun eine «freiwillige Wiedergutmachung» für die Nutzer in der Schweiz, lässt eine externe Presseagentur von TomTom verlauten. «Wir haben uns mit unseren betroffenen Kunden in Verbindung gesetzt, um sie darüber zu informieren, dass der Service wieder funktioniert und ihnen eine kostenlose Verlängerung des laufenden Abonnement um sechs weitere Monate angeboten», so ein Sprecher.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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