SpamNet: Nun müssen Anwender zahlen

SpamNet [1] macht sich im Kampf gegen die lästigen Werbemails die von Online-Tauschbörsen bekannte Netzwerktechnologie zu Nutze [2]. Markiert ein SpamNet-Anwender eine Nachricht als Werbemail, wird diese Aktion automatisch bei allen anderen Usern ebenfalls durchgeführt. Je höher die Zahl der Nutzer, desto effizienter funktioniert die Spam-Filterung. Heuer zählt SpamNet bereits über mehr als 400 000 Anwender. Täglich werden mehrere Millionen Werbemails abgefangen. Bislang war SpamNet nur als Beta-Version verfügbar. Nun hat Cloudmark die finale Version 1.0 des Tools veröffentlicht. Zum Leidwesen vieler SpamNet-User wird die Software nach einer 30tägigen Testzeit kostenpflichtig. Bisherige Anwender blechen während eines Jahres knapp vier US-Dollar pro Monat, danach sind wie bei Neueinsteigern fünf US-Dollar fällig. Wem dies zuviel ist, bleibt nichts anderes übrig als auf kostenlose Anti-Spam-Tools wie SpamPal [3] umsteigen.