Schweiz: jede vierte Software illegal
Oft führt Unwissenheit zu illegalem Handeln: PC-User ...
Oft führt Unwissenheit zu illegalem Handeln: PC-User in der Schweiz haben ein gemischtes Verständnis davon, welche Bezugsquellen von Software legal und welche illegal sind. Die zweifelhafte Rechtmässigkeit von Programmen, die über Peer-to-Peer-Netzwerke heruntergeladen werden, verstehen zum Beispiel nicht alle der Befragten: 14 Prozent halten sie für legal.
Wenig klar sind sich die Anwender auch bezüglich der Rechtmässigkeit privater Mehrfachinstallationen eines gekauften Programms. 69 Prozent halten dies generell für legal. Tatsächlich hängt dies aber von der Zustimmung des Herstellers und den Lizenzbedingungen ab.
Im Vergleich zu anderen Ländern sind Schweizer PC-User durchaus ehrlich. In der EU stagniert der Anteil unlizenzierter Software bei 35 Prozent, der Wert stieg von umgerechnet 8,3 auf umgerechnet 10,1 Milliarden Euro. Der grösste Schaden für die Software-Industrie innerhalb der EU entsteht in Frankreich: Hier liegt die Piraterierate bei 39 Prozent, was einem Wert von 1,9 Milliarden Euro entspricht. Weltweit liegen die USA (20 Prozent, 9,5 Milliarden US-Dollar), China (78 Prozent, 7,8 Milliarden US-Dollar) und Russland (65 Prozent, 2,8 Milliarden US-Dollar) an der Spitze, was das Volumen der Raubkopien angeht.
12.05.2011
12.05.2011
12.05.2011
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