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30.11.2010, 11:05 Uhr
Iranischer Präsident bestätigt Angriff
Jetzt ist es offiziell: Mahmud Ahmadinedschad bestätigt, dass der Stuxnet-Wurm Zentrifugen lahmgelegt hat, mit denen das Land Uran anreichert.
Dies berichtet zumindest die Nachrichtenagentur Reuters. Diese zitiert Ahmadinedschad mit den Worten: «Den Feinden des Iran ist es gelungen, eine kleine Anzahl unserer Zentrifugen zu stören, und zwar mit Software, die sie in elektronischen Bauteilen installiert hatten.» In der Pressekonferenz meinte der iranische Präsident weiter: «Unseren Technikern ist es aber gelungen, die Probleme aufzudecken und zu beheben.» «Heute sind sie nicht mehr in der Lage, uns anzugreifen», versicherte Ahmadinedschad.
Die Aussagen scheinen der Beweis dafür zu sein, dass das iranische Atomprogramm das Ziel der Stuxnet-Wurm-Attacke war, die dieses Jahr so viel Staub aufgewirbelt hat. Zwar hat der Iran schon früher zugegeben, dass das Land das Opfer einer Attacke gewesen sei. Damals lautete allerdings die offizielle Version, dass nur wenige kritische Systeme eines Reaktors betroffen worden waren. Nun wird erstmals zugegeben, dass auch die für die Uran-Aufbereitung wichtigen Zentrifugen betroffen waren.
In diesem Artikel erfahren Sie mehr über den Wurm.
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