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10.07.2002, 07:45 Uhr
EU setzt auf Open Source
Um Kosten zu sparen, empfiehlt die EU-Kommission den Behörden die vermehrte Verwendung von Open-Source-Software.
Eine neue Studie [1] der EU-Kommission schlägt vor, dass europäische Behörden gemeinsam Open-Source-Software nutzen sollten, um die stark ansteigenden IT-Kosten zu senken. So werden gemäss Bericht alleine in diesem Jahr die Ausgaben für europäisches E-Government um 28 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro anwachsen.
Die Kommission hat bei ihrem Vorschlag weniger die Nutzung bestehender Programme im Auge, sondern möchte vielmehr von den Behörden selbstentwickelte Software unter eine Open-Source-Lizenz stellen und für die Weiterverwertung freigeben. Eine so genannte Clearing-Stelle würde dabei die Programme an die Erfordernisse der jeweiligen Länder anpassen, damit diese in ganz Europa verwendet werden können.
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