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06.07.2011, 09:09 Uhr
Dank Brille: Wissen, was der andere denkt
Wissenschaftlerinnen haben eine Brille entwickelt, die den Träger über den Gemütszustand seines Gesprächspartners informiert.
Rosalind Picards vom MIT (Massachusetts Institute of Technology) hat die Brille zusammen mit Rana el Kaliouby von der Cambridge-Universität entwickelt, wie newscientist.com berichtet. Das Ziel der beiden Wissenschaftlerinnen: Die Brille soll die Mimik des Gesprächspartners genau analysieren und den Träger mit den entsprechenden Informationen versorgen. Ist er gelangweilt, verwirrt oder stimmt er uns zu?
Dies soll eine in die Brille integrierte Kamera herausfinden, die das Gesicht des Gegenübers anhand von 24 Fixpunkten beobachtet und allfällige Regungen erkennt. Eine Software analysiert in der Folge die Mimik und interpretiert einen von sechs unterschiedlichen Zuständen: Denken, Zustimmen, Konzentration, Interesse, Verwirrung und Ablehnung. Anschliessend wird der Träger der Brille von einer Computerstimme über den Gemütszustand des Gesprächspartners informiert, zudem signalisiert ein rotes oder grünes Blinken in der Brille, ob aktuell gerade negative oder positive Emotionen vorhanden sind.
Dies soll eine in die Brille integrierte Kamera herausfinden, die das Gesicht des Gegenübers anhand von 24 Fixpunkten beobachtet und allfällige Regungen erkennt. Eine Software analysiert in der Folge die Mimik und interpretiert einen von sechs unterschiedlichen Zuständen: Denken, Zustimmen, Konzentration, Interesse, Verwirrung und Ablehnung. Anschliessend wird der Träger der Brille von einer Computerstimme über den Gemütszustand des Gesprächspartners informiert, zudem signalisiert ein rotes oder grünes Blinken in der Brille, ob aktuell gerade negative oder positive Emotionen vorhanden sind.
Die Erfindung könnte beispielsweise für die Arbeit mit autistischen Menschen genutzt werden, die Mühe haben, Emotionen richtig zu interpretieren. Gemäss den Wissenschaftlern haben aber die meisten Menschen diesbezüglich noch Nachholbedarf: Nur gut die Hälfte aller Stimmungsausdrücke würden im Schnitt richtig aufgefasst. Die von Picard und Kaliouby entwickelte Software macht dies besser, auch wenn die Erfolgsquote von 64 Prozent ebenfalls noch ausbaufähig ist.
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