HOT Watch: So könnte es klappen

Unterdessen gibt es soviele Konzepte und Patentanträge für Smartwatches, dass einem das Thema fast schon verleidet, bevor es richtig in die Gänge kommt. HOT Watch ist anders und vermag vom Fleck weg zu überzeugen – zumindest bei der Idee.

Bei HOT Watch handelt es sich um eine schlichte Uhr fürs Handgelenk, die in vier Designs zu haben ist. Sie wird über den Touchscreen gesteuert und via Bluetooth mit dem Smartphone gekoppelt. Unterstützt werden zunächst iOS und Android. Klingt interessant, ist aber nichts Neues.

Wenn ein Anruf eingeht, virbriert die Uhr. Auf dem Display sollen die Nummer und der Name des Anrufers angezeigt werden, falls dieser im Adressbuch gespeichert ist. Und jetzt der Clou: Wird der Anruf angenommen, hält man sich einfach die Hand ans Ohr. Ein kleines Mikrofon auf der Rückseite überträgt das Gespräch, während die Stimme des Gegenübers aus einem kleinen Lautsprecher schallt. Der Ton wird an der Handfläche reflektiert und landet so zielgenau im Ohr. Das Patent dazu wurde natürlich eingereicht, und dass diese Technik hervorragend funktioniert, haben wir an dieser Stelle schon früher gezeigt.

Die HOT Watch soll sich über verschiedene Gesten auf dem Display steuern lassen und unterstützt neben Anrufen auch Statusmeldungen von Facebook & Co., E-Mails, Aktienkurse und mehr. Ausserdem lassen sich die Musikwiedergabe steuern, Termine abrufen und andere Dinge tun, die man von einer klugen Uhr erwartet. Das Smartphone bleibt dabei stets in der Tasche.

Die Finanzierung der 150’000 US-Dollar begann am 31. Juli auf Kickstarter. Heute, eine knappe Woche später, sind bereits über 260’000 US-Dollar zusammengekommen. Nur wer sich beeilt, kann sich vielleicht eine Uhr für 115 US-Dollar sichern, dazu kommen weitere 15 US-Dollar für den Versand in die Schweiz. Der reguläre Preis wird später mindestens 199 US-Dollar betragen. Die Auslieferung soll – je nach Modell – im Dezember 2013 beginnen.

Details, ein Videos und ein Bestellformular gibt es auf Kickstarter.