Security: die Bedrohungen im neuen Jahr
3. Cyberprotest
3. Cyberprotest
Eine der Hauptgefahren im Jahr 2011 wird vom Protest durch Onlinesabotage, dem sogenannten Hacktivismus, ausgehen. Damit gemeint ist eine Mischform aus Hacking-Techniken und Aktivismus, also die Störung eines Webauftritts durch einen virtuellen Sitzstreik per Serverblockade oder durch eine Manipulation der Webseite. Dieses Vorgehen wurde Ende vergangenen Jahres durch die Protestaktionen gegen Unternehmen bekannt, die Wikileaks-Gründer Julian Assange keine Unterstützung gewährten. Besonders besorgniserregend dabei ist, dass sogar User mit eingeschränktem technischem Know-how an solchen Denial-of-Service-Attacken oder Spam-Kampagnen teilnehmen können.
4. Social Engineering
Ein IT-Sprichwort besagt, dass «die gefährlichste Schwachstelle immer vor dem PC sitzt». Bedenkt man, dass Social-Engineering-Techniken noch immer von Internetbetrügern genutzt werden und auch zu Erfolgen führen, stimmt das wohl. Allein die Arbeitsumgebung und der jeweilige Inhalt ändern sich. Im Jahr 2010 haben sich soziale Medien als perfektes Tool für Social Engineering erwiesen. Immer wieder wurden Mitglieder insbesondere der beiden populärsten sozialen Netzwerke Facebook und Twitter attackiert.
Auch BlackHat-SEO-Attacken (Einstellen von gefälschten Webseiten in Suchmaschinenergebnisse) werden bei Hackern weiter beliebt sein. Mit aktuellen Themen werden sie versuchen, in die Malware-Falle zu locken. Ebenso Schädlinge, die als Plug-In, Media Player oder andere Applikationen getarnt werden.
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