News 26.07.2018, 11:00 Uhr

Polizei warnt vor Porno-Erpressung

Die Kantonspolizei Zürich warnt vor Forderungen in Bitcoin wegen angeblichem Pornokonsum. Die Polizei rät davon ab zu zahlen.
Derzeit versuchen Internetbetrüger mit einer neuen Masche, per E-Mail Geld zu erpressen. Bei der Kantonspolizei Zürich gehen zurzeit vermehrt Meldungen ein, dass via E-Mails die Empfänger zur Strafzahlung von Bitcoins aufgefordert werden. Sollten sich die Mailempfänger weigern, werde ihr angeblich aufgezeichnetes Pornokonsumverhalten veröffentlicht.
Forderungen in Bitcoin wegen angeblichem Pornokonsum
Via Mails Zahlung in Bitcoin gefordert, sonst Veröffentlichung von angeblichem Pornokonsum-Verhalten.
Wichtig: Nicht zahlen, Absender sperren, Passwort ändern, Betriebssystem updaten.
Bereits bezahlt = Anzeige erstatten. pic.twitter.com/Y0wENd3M7Q
— Kantonspolizei Zürich (@KapoZuerich) 24. Juli 2018
Die Täterschaft benutze zum Beispiel durch Datendiebstahl erlangte Daten – in der Regel Benutzername oder E-Mail-Passwort –, die sie dem Empfänger zur Einschüchterung offenlegen. Laut Kapo Zürich verfügen die Täter indes nicht über das besagte Material (des Pornokonsums). 
Die Polizei rät, nicht zu zahlen, den Absender zu sperren, das Passwort zu ändern sowie das Betriebssystem upzudaten. Falls Sie bereits eine Zahlung veranlasst haben, rät die Kantonspolizei Zürich zu einer Strafanzeige.
Unten sehen Sie ein Beispiel einer falschen Mail, allerdings geht es hier darum, dass Mails mit gefälschtem Absender der Kantonspolizei verwendet wurden. Ungefähr so könnte die E-Mail aussehen. 
Ungefähr so könnte die gefälschte E-Mail aussehen
Quelle: Kantonspolizei Zürich



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