Phishing
24.09.2021, 10:48 Uhr
KaPo Zürich warnt vor Werbe-Phishing bei Bing
Betrüger nutzen aus, dass Apple-Nutzer derzeit via die Suchmaschine Bing häufiger nach Updates von iTunes suchen.
Nicht nur die Google-Suchmaschine hat Probleme mit Phishing-Werbeanzeigen. Auch Microsoft Bing hat ein Problem mit gesponserten Anzeigen. Wer bei Bing nach dem Stichwort «iTunes» sucht, findet bei den obersten Suchresultaten zwei Anzeigen von Betrügern, schreibt die Kantonspolizei Zürich (KaPo Zürich) auf cybercrimepolice.ch. Erst der dritte Eintrag von oben (das erste Resultat, das keine Anzeige ist) ist tatsächlich von Apple (siehe Screenshot). Dies ist auch am 24. September 2021 noch so, wie eine kurze Bing-Suche zeigt.
Angeblich könne man iTunes über diese beiden Werbeanzeigen herunterladen. Wer darauf klickt und in einem gefälschten App-Store landet, wird schliesslich nach Kreditkartendaten gefragt. Anschliessend wollen die Betrüger die Zugangsdaten zum iTunes-Account der Nutzerinnen und Nutzer ergaunern. Wie die KaPo Zürich weiter schreibt, wird statt eines iTunes-Downloads ein sinnloses Abo auf der Kreditkarte belastet.
PCtipp rät: Achten Sie auf die URL oben in der Browser-Adresszeile. Wenn Sie Ihre iTunes-Zugangsdaten bereits eingegeben haben, ändern Sie diese umgehend. Wenn Sie die Kreditkartendaten preisgegeben haben, kontaktieren Sie Ihre Kreditkartenfirma und lassen die Karte sperren.
25.09.2021